Die Ertragsziele konnten demgegenüber nicht erreicht werden, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine Ausschüttung von 1,30 CHF nach Aktiensplit 1:10 und 1,20 CHF im Vorjahr. Das Betriebsergebnis (Stufe EBIT) stieg um 2,6% auf 47,6 Mio CHF, was einer Marge von 13,2 (VJ 15,1)% entspricht. Der Konzerngewinn verbesserte sich um 1,7% auf 32,8 Mio CHF, womit die Gruppe eine Reingewinnmarge von 9,1 (10,5)% erreichte.
ZKB-Prognosen verfehlt
Mit den vorgelegten Zahlen hat Schulthess die Prognosen der ZKB verfehlt. Diese rechnete mit einem EBIT von 52,4 Mio CHF und einem Reingewinn von 36,0 Mio CHF. In der Geschäftssparte Wärme-/Kältetechnik stieg der Spartenumsatz mehrheitlich organisch um 28,5% auf 236,8 Mio CHF. Der EBIT liege leicht über dem Vorjahr, nämlich bei 31,5 (30,4) Mio CHF, womit die Erwartungen unterschritten worden seien, so Schulthess. Der Spartenumsatz in der Geschäftssparte Waschtechnik stieg leicht von 122,4 Mio CHF auf 123,8 Mio CHF. Durch Rationalisierungsmassnahmen und weitere Kostensenkungen konnte das Betriebsergebnis EBIT im gleichen Zeitraum jedoch von 16,8 Mio auf 17,3 Mio CHF gesteigert werden, womit die EBIT-Marge einen Wert von 14,0% (VJ 13,7%) erreichte.
Überhöhte Kosten
Dass die Gruppe trotz des Wachstums ein wenig zufrieden stellendes Ergebnis erzielt habe, begründet Schulthess damit, dass die 2006 aufgebauten Kapazitäten insbesondere im zweiten Semester 2007 nicht ausgelastet waren. Infolge eines tieferen Bestellungseingangs seien zudem überhöhte Kosten angefallen. Mit Personalabbaumassnahmen sei aber eine entsprechende Anpassung vorgenommen worden. Für das laufende Jahr werde daher eine deutliche Ergebnisverbesserung erwartet.
Zuversichtlicher Ausblick
Schulthess ist denn auch überzeugt, im laufenden Jahr 2008 wiederum ein prozentual zweistelliges Wachstum zu erreichen. Das Hauptaugenmerk gelte der Verbesserung der Rentabilität in der Wärme-/Kältetechnik, wo eine deutlich höhere EBIT-Marge erwartet werde, so das Unternehmen. Die Internationalisierung der Geschäftssparte Wärme-/Kältetechnik soll ferner durch eine weitere Erschliessung der europäischen Märkte, inkl. Osteuropa, vorangetrieben werde. In der Waschtechnik rechnet die Gruppe auch künftig mit eher kleinen Wachstumsschritten, jedoch mit einer guten Ertragssituation; ein Wachstum werde insbesondere über eine Fokussierung auf den Ausbau der Exportmärkte angestrebt. (awp/mc/ps)