Schwacher Franken bereitet Schweizer Industrie keine Sorgen

Auch die hohen Rohstoffpreise gefährdeten die Industriebetriebe nicht, sagte Swissmem-Präsident Johann Schneider-Ammann in einem Interview mit der «Handelszeitung» (HaZ, Ausgabe vom 02.05.07). Die ausländische Konkurrenz sei hier ebenfalls mit hohen Preisen konfrontiert.


Exportindustrie profitiert vom schwachen Franken
«Wenn sich der Euro bei 1,60 bis 1,65 CHF einpendelt, kann die Schweizer Industrie sehr gut damit leben», erklärte Schneider-Ammann. Alles in allem profitiere die Exportindustrie vom schwachen Franken.


Exportindustrie hat Hausaufgaben gemacht
«Und sie hat vor ein paar Jahren – als der Franken stärker war und wir gelitten haben – die Hausaufgaben gemacht», sagte Schneider-Ammann. Sie hätten restrukturiert und die Produktivität gesteigert. Nun profitierten sie doppelt: vom schwachen Franken wie auch von ihrer hohen Leistungsfähigkeit.


Andere Märkte werden immer wichtiger
Schneider-Ammann verwies zudem drauf, dass neben dem Euro-Raum andere Märkte immer wichtiger werden: «Der asiatische Raum wächst mit zweistelligen Raten, ebenfalls boomt Russland, und die Regionen im östlichen Europa haben viel Potenzial.» (awp/mc/ab)

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