Schwäbisch Hall erwartet 2005 neues Rekordergebnis
Das Vorjahresergebnis war das bislang beste in der Unternehmensgeschichte. «Das Interesse der Deutschen am Wohneigentum und am Bausparvertrag als Weg dorthin ist ungebrochen», betonte der Bausparmanager. Auch deshalb sollen in diesem Jahr 300 zusätzliche Berater eingestellt werden.
Bausparverträge mit einem Volumen von 6,3 Milliarden Euro
Im ersten Quartal wurden 225.000 neue Bausparverträge mit einem Volumen von 6,3 Milliarden Euro (plus 4,8 Prozent) abgeschlossen. Das Ergebnis stieg um elf Millionen Euro auf 85 Millionen Euro.
Zielwert von 15 Prozent
«Für die Eigenkapitalrendite haben wir den Zielwert von 15 Prozent zum Ende dieses Jahres fest im Blick», betonte Erdland. 2004 lag der Wert bei 13,4 Prozent. Die gesamte Geschäfts- und Vertriebsleistung von Schwäbisch Hall (Bausparen, Baufinanzierung, Vorsogeprodukte) soll 2005 um fünf Prozent auf 40 Milliarden Euro wachsen.
Bausparverträge für 5,2 Milliarden Euro im Ausland
Im Ausland konnte die Bausparkasse rund 710.000 neue Bausparverträge im Volumen von 5,2 Milliarden Euro verkaufen. Die etablierten Gesellschaften in Tschechien, der Slowakei und Ungarn konnte gemeinsam den Vorsteuergewinn um eine Million Euro auf 32 Millionen Euro steigern. Die ungarische Bausparkasse schaffte wieder schwarze Zahlen. In Rumänien und China seien die Anfangsverluste mit insgesamt 4,6 Millionen Euro geringer ausgefallen als geplant. 2005 sei allerdings kein Eintritt in einen neuen Auslandsmarkt geplant, betonte Erdland.
Marktanteil stieg auf 26,1 Prozent
Die Schwäbisch Hall AG hatte 2004 im Geschäftsfeld Bausparen mit einem eingelösten Vertragsvolumen von 25,4 Milliarden Euro das Rekordergebnis von 2003 um 6,9 Prozent verfehlt. Dies sei aber ein von Vorzieheffekten wegen der Diskussion über die Eigenheimzulage geprägtes Ausnahmejahr gewesen. Der Marktanteil im Bausparneugeschäft stieg auf den Rekordwert von 26,1 Prozent. Die Mitarbeiterzahl legte um rund 300 auf 11 909 zu. (awp/mc/gh)