Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen aber wieder ein ausgeglichenes Ergebnis. Wie das Unternehmen am Freitag in Monheim mitteilte, will es seinen Aktionären für das vergangene Jahr eine unveränderte Dividende von 0,20 Euro je Aktie zahlen.
Schätzung der Analysten getroffen
Der Fehlbetrag betrug im vergangenen Jahr 54,1 Millionen Euro nach minus 0,8 Millionen Euro im Jahr 2004. Damit wurde die Schätzung der von dpa-AFX befragten Analysten getroffen, die im Schnitt einen Fehlbetrag von 54 Millionen Euro erwartet hatten.
Betriebsergebnis minus 17 Millionen Euro
Das Betriebsergebnis rutschte wegen der Übernahme der restlichen Rechte an dem Wirkstoff Rotigotin auf minus 17 Millionen Euro nach einen Betriebsgewinn von 15,8 Millionen Euro noch ein Jahr zuvor. Bereinigt um die Übernahme der Rechte hätte die im MDAX notierte Schwarz Pharma ein Betriebsergebnis von 46,4 Millionen Euro und einen Konzerngewinn von 4,3 Millionen Euro erzielt.
Umsatz um 4,6 Prozent gesteigert
Die Schwarz Pharma Gruppe steigerte im Geschäftsjahr 2005 ihren Umsatz um 4,6 Prozent auf 990,6 Millionen Euro. Bereinigt um Währungseinflüsse habe der Umsatz 986,9 Millionen Euro (+4,3%) betragen. Der Zuwachs sei auf eine gute Umsatzentwicklung in den USA, aber auch in einigen Regionen Europas sowie in Deutschland zurückzuführen, hiess es.
Umsatzvolumen von 900 Millionen Euro angestrebt
Neben dem ausgeglichenen Ergebnis will Schwarz Pharma im laufenden Jahr ein Umsatzvolumen von 900 Millionen Euro erreichen. Dies werde trotz mit der Markteinführung des Parkinson-Pflasters Neupro sowie der Weiterentwicklung der Entwicklungsprojekte verbundener «hoher Kosten» angestrebt. (awp/mc/ab)