Das operative Ergebnis sei von minus 17 Millionen Euro im Vorjahr auf 49,5 Millionen Euro gestiegen, teilte die von dem belgischen Konkurrenten UCB übernommene SCHWARZ PHARMA am Montag in Düsseldorf mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 33,3 Millionen Euro gerechnet.
Gewinn auf 12,4 Millionen Euro erhöht
Unter dem Strich habe sich der Gewinn auf 12,4 Millionen Euro erhöht. 2005 hatte der Konzern wegen eines Sondereffektes einen Verlust in Höhe von 54 Millionen Euro ausgewiesen. Der Umsatz stieg entgegen den Unternehmensvoraussagen auf 1,0 Milliarden Euro (VJ: 991). Für 2007 erwartet der im MDAX notierte Konzern einen Umsatzrückgang auf 800 bis 850 Millionen Euro.
Ausblick aufs laufende Geschäftsjahr
Im laufenden Geschäftsjahr werde das rückläufige Geschäft in den USA den Umsatz drücken, teilte SCHWARZ PHARMA mit. Trotz hoher Aufwendungen, auch für die Restrukturierung des US-Geschäfts, werde jedoch weiterhin mit einem positives Jahresergebnis gerechnet. SCHWARZ PHARMA kündigte Produktverkäufe oder auch Partnerschaften an. Für 2006 soll eine unveränderte Dividende von 0,20 Euro je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
UCB Group strebt Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag an
Die belgische UCB Group hält nach früheren Aussagen bereits fast 90 Prozent an dem Monheimer Familienunternehmen und strebt einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag an. Im Herbst 2006 hatte sich SCHWARZ PHARMA mit UCB auf eine Übernahme in Höhe von rund 4,4 Milliarden Euro geeinigt. (awp/mc/ab)