Schweiter-CEO: «Übernahmen eilen nicht»

Dies erklärte CEO Heinz Baumgartner im Gespräch mit der «Finanz und Wirtschaft» vom Mittwoch. Bessere Möglichkeiten sieht Schweiter bei privat kontrollierten Unternehmen.


Weitere Übernahme bis Ende 2011?
Er sei zuversichtlich, dass Schweiter bis Ende 2011 eine weitere Übernahme gelingen wird, erklärte der Konzernchef und bestätigte damit Aussagen, die gleichentags in einem Interview mit Moneycab verffentlicht worden sind. Gegenüber Moneycab sagte Baumgartner hinsichtlich der Cash-Position von 300 Millionern Franken: «Die Priorität liegt auf der Investierung der liquiden Mittel in das Geschäft, sei es für den Ausbau bestehender oder den Erwerb einer neuen Division. Sollten sich in absehbarer Zeit keine für den Aktionär wertsteigernden Investitionsmöglichkeiten ergeben, rückt eine Ausschüttung wieder vermehrt in den Vordergrund.»


Guidance 2010 bekräftigt
Baumgartner bekräftigt ferner die gültige Guidance für 2010: «Unsere Einschätzungen von August gelten weiterhin. Wir erwarten ein zweites Semester im Rahmen des ersten. Ob es etwas besser oder weniger gut ausfällt, wird sich zeigen.» In der Hauptsparte Composites habe sich der gute Geschäftsverlauf des ersten Halbjahres in den letzten Monaten fortgesetzt. Allerdings gebe es regionale Unterschiede. Vor allem in den USA blieben die Aufträge auf relativ tiefem Niveau, und dort sei auch für 2011 nicht mit einer klaren Besserung zu rechnen. Für Europa sei er zuversichtlicher und in Asien und im Mittleren Osten laufe es «gut».


Steigende Rohstoffpreise
Ein Thema blieben die steigenden Rohstoffpreise. Diese könnten nur teilweise und mit einer Verzögerung weitergegeben werden. «Ein gewisser Druck ist also vorhanden», räumt Baumgartner ein. Die Situation habe sich in den letzten Monaten aber nicht zugespitzt. (awp/mc/ps/12)

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