Der Bestellungseingang stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 3,1 % auf 258,2 (250,5) Mio CHF, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsgewinn wird mit 22,3 (21,9) Mio CHF ausgewiesen, was eine Marge (in % zum Bruttoumsatz) von 9,5 (9,7)% ergibt. Unter dem Strich verbleibt ein Reingewinn von 21,2 (17,1) Mio CHF, begünstigt durch Währungsgewinne. Die Netto-Cash-Position wird mit 68,8 (VJ: 45,8) Mio CHF angegeben.
Schätzungen der Analysten übertroffen
Mit den Zahlen hat Schweiter die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) beim Reingewinn klar, bei Umsatz und EBIT leicht übertroffen. Diese hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 231,7 Mio, einen Betriebsgewinn von 21,6 Mio und einen Reingewinn von 17,9 Mio CHF geschätzt.
SSM Textilmaschinen
SSM Textilmaschinen verzeichnete einen Bestellungseingang leicht über Vorjahr, während der Umsatz um 14% zunahm. Der Bestellungseingang aus dem indischen Subkontinent verlief laut Mitteilung auf dem hohen Vorjahresniveau, die Türkei wies deutliche Zuwächse auf. China habe sich im ersten Semester unterdurchschnittlich entwickelt, aber mit guten Aussichten im zweiten Halbjahr.
Lufttexturieren
Der Geschäftsgang im Lufttexturieren sei anhaltend erfreulich verlaufen. Die EBIT-Marge belief sich ‹trotz erhöhten Entwicklungsaufwendungen› auf rund 12%. An der im September stattfindenden bedeutendsten Textilmaschinenmesse ITMA vorgestellte Produktinnovationen sollen SSM einen zusätzlichen Auftrieb geben.
Satisloh
Satisloh steigerte Bestellungseingang und Umsatz um 7% bzw. 11%. Der Bestellungseingang im Halbjahr von über 140 Mio CHF stelle den höchsten Wert der Firmengeschichte dar. Insbesondere der Bereich ‹Coating› habe sich dabei ’sehr erfreulich› entwickelt. Das erzielte Betriebsergebnis von 16,6 Mio CHF entspricht einer Marge von 13%.
Ismeca Semiconductor
Ismeca Semiconductor verzeichnete einen ‹guten› Auftragseingang von über 60 Mio CHF. Gegenüber dem Vorjahr entspreche dies zwar einem leichten Rückgang um 5%, gegenüber dem relevanten zweiten Semester letzten Jahres aber einer Zunahme um 20%. Die planmässig fortgeschrittene Verlagerung nach Asien sowie zusätzliche Kosteneinsparungen hätten zu einem ausgeglichenen Resultat geführt, nachdem im zweiten Semester 2006 noch ein deutlicher Verlust resultiert hatte.
Optimistisch für weiteren Geschäftsverlauf
Für den weiteren Geschäftsverlauf gibt sich der Konzern optimistisch, aber wenig konkret. Im zweiten Halbjahr werde eine Fortsetzung des guten Geschäftsverlaufes erwartet, heisst es. Alle Divisionen verfügten über einen ’soliden Auftragsbestand bei anhaltend positiven Geschäftsaussichten›. Anlässlich der BMK im März 2007 hiess es, man erwarte 2007 eine EBIT-Marge von rund 10% nach 8,1% im Jahr 2006. (awp/mc/gh)