Schweiz ist drittgrösster Vermögensverwalter der Welt

Mehr Geld wird nur noch in den USA und in Grossbritannien verwaltet. Der Marktanteil der Schweiz betrage 9%, heisst es in der am Samstag publizierten Studie zu Trends im Vermögensverwaltungsgeschäft. Der Marktanteil der USA beläuft sich auf 41%, der des Vereinigten Königreichs auf 10%.


An der Spitze im Privatkundengeschäft


Die Schweiz ist vor allem für Leute attraktiv, die ihr Geld nicht im eigenen Land verwaltet haben wollen. Beim internationalen Privatkundengeschäft liegt die Schweiz mit Abstand an der Spitze. Der Marktanteil beläuft sich hier auf 28%. Die Karibik und Luxemburg erreichen als zweitrangierte Finanzplätze einen Marktanteil von 15%.

Private verwaltete Vermögen – 33,3 Bio USD


Weltweit beläuft sich das private Vermögensverwaltungsgeschäft auf 33,3 Bio USD, wie die Bankiervereinigung eine Studie von Merrill Lynch/Capgemini zitiert. Bis ins Jahr 2010 wird das Volumen nach Schätzungen auf 44,4 Bio USD anschwellen. Im Jahr 2000 beliefen sich die verwalteten Vermögen von Privaten noch auf 27 Bio USD.

5,5 Bio CHF innerhalb der Schweiz

In der Schweiz selber werden total 5,5 Bio CHF verwaltet, wie es weiter heisst. Dieser Betrag setzt sich aus 4,4 Bio CHF auf Wertschriftenbestände auf den Kundendepots, 0,6 Bio CHF Spargelder und Zeitanlagen sowie 0,5 Bio CHF Treuhandanlagen zusammen. 55% der verwalteten Vermögen werden von institutionellen Investoren gehalten, 35% von Privatkunden und 10% von Firmen. 60% der verwalteten Vermögen stammt von ausländischen Kunden.

1,4 Bio CHF in Niederlassungen


In den Niederlassungen und Filialen im Ausland werden nach den Schätzungen der Bankiervereinigung weitere 1,4 Bio CHF verwaltet. Damit ergibt sich das Total von 6,9 Bio CHF.

UBS weltweit an der Spitze


Grösste Vermögensverwalterin der Welt ist weiterhin die UBS, gefolgt von der britischen Barclays Global Investors und dem deutschen Allianzkonzern. Auf Platz acht liegt die Credit Suisse. (awp/mc/ab)
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