Dies bedeutet, dass die Schweiz ausserhalb der Landesgrenzen sehr wenige Themen besetzt hat und die Reputation des Landes auf einer inhaltlich schmalen Basis fusst. Das Land ist nicht zuletzt aus diesem Grund krisenanfällig, denn wenn eines dieser wenigen Themen in die Schlagzeilen gerät, sind die negativen Folgen wesentlich grösser als wenn die Reputation auf einem breiten Fundament ruht.
Die Ergebnisse dieser Analyse beruhen auf einer neuartigen Methode bei der ohne vorformulierte Fragen das Internet oder ausgewählte Bereiche daraus (hier: Facebook) nach einem bestimmten Stichwort oder einer Wortkombination abgefragt werden. Diese innovative Erhebung ist eine sinnvolle Ergänzung zu Stichproben-Befragungen wie der jüngst publizierten Swissness-Studie der Universität St. Gallen. So macht die Facebook-Analyse deutlich, dass es das in der St. Gallen-Studie gezeichnete differenzierte Bild der Schweiz in der Realität nicht gibt – es entsteht nur, wenn Fragen und Antwortmöglichkeiten vorformuliert werden. Solche Studien sind ein ideales Instrument zur Überprüfung der Reputation eines Unternehmens oder, wie in diesem Beispiel, eines Landes. (cls/mc/ps)
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