In einer Studie des Informationsdienstes für den öffentlichen Verkehr (LITRA) schneiden sie gut bis sehr gut ab. Die am Freitag veröffentlichte Studie vergleicht Preise und Angebot der SBB mit jenen der französischen SNCF, der deutschen DB, der italienischen FS/Trenitalia und der österreichischen ÖBB.
Tarife massgeblich durch das hohe Preisniveau der Schweiz bestimmt
Bei den Billeten im Normaltarif liegen die Preise der SBB kaufkraftbereinigt an dritter Stelle. Dies zeige, dass die Schweizer Tarife massgeblich durch das hohe Preisniveau der Schweiz bestimmt sei, heisst es in der Studie. Die SBB habe im Vergleich mit den Nachbarländern keine überhöhten Preise.
Streckenabonnement im Mittelfeld
Im Mittelfeld bewegt sich die SBB auch bei den Preisen für das Streckenabonnement. Beim Generalabonnement seien die Preisunterschiede ausgesprochen gross, heisst es weiter. Der Preis der Schweizer Version sei ein günstiges Angebot.
Unterschiedliche Preise beim Halbtaxabonnement
Auch beim Halbtaxabonnement unterscheiden sich die Preise stark. Am günstigsten sind die Tarife gemäss Studie in der Schweiz und in Österreich. Dies gleiche die hohen Preise für Normalbillete wieder aus. Auch bei der Anzahl erforderlicher Fahrten, bis sich das Halbtax lohnt, liegen die beiden Länder an der Spitze. (awp/mc/gh)