Dies ergibt eine repräsentative Umfrage mit 1’000 Befragten, die das Forschungsinstitut IHA-GfK veröffentlichte. Sparen ist für die Mehrheit nicht angesagt. Nur 14% der Befragten werden grössere Anschaffungen auf später verschieben, 24% schränken sich nur punktuell sein.
Westschweizer sind pessimistischer
Gesamthaft sind die Westschweizer pessimistischer: 81% sehen angesichts der US-Hypothekenkrise, Verlusten bei grossen Banken und einem steigendem Ölpreis keine baldige Besserung der Lage. In der Deutschschweiz denken 76% in dieser Richtung. Die Romandie sieht sich stärker zum Sparen veranlasst, wo nur 52% weiter im gleichen Umfang Geld ausgeben wollen wie bisher. Bei den Deutschschweizern sind dies immerhin 62%.
Mehr Vorsicht bei den Frauen
Frauen sind generell vorsichtiger: 54% wollen nicht übermässig sparen, bei den Männern sind es 64%. Nicht überraschend ist, dass Singles und Paare zu 63% ihre gewohnten Ausgaben beibehalten, bei Familien sind es nur 56%.
Die Jugend zeigt sich wenig beeindruckt
Wenig beeindruckt von den Konjunkturaussichten zeigen sich junge Menschen. Über zwei Drittel der 15- bis 29-Jährigen, nämlich 70%, werden nicht sparen. Vorsichtiger sind 30- bis 49- Jährige: Nur 54% schauen nicht stärker aufs Portemonnaie. Bei den 50- bis 74-Jährigen sind es 57%. (awp/mc/pg/20)