Damit habe Kühne+Nagel gegen das Kotierungsreglement verstossen, teilte die SWX am Freitag mit. Das Unternehmen mit Sitz in Schindellegi SZ kritisierte den Entscheid der Disziplinarkommission umgehend als unverhältnismässig. «Wir fühlen uns unfair behandelt», wird Verwaltungsratspräsident Klaus-Michael Kühne in der Mitteilung zitiert. Das Unternehmen sei stolz auf sein hochwertiges Finanz- und Rechnungswesen. Mit ihrem Verweis habe die SWX dem Unternehmen einen Image-Schaden zugefügt.
Es sei in der Branche üblich, Spartenergebnisse lediglich auf Stufe EBITA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) und nicht auf Stufe EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) zu publizieren, erklärte K+N. Zudem sei der Gegenstand der Rüge längst überholt. Nach den heutigen Bilanzierungsvorschriften (IFRS) wären die EBITA- und EBIT- Ergebnisse von K+N im Halbjahresabschluss 2004 identisch gewesen. (awp/mc/as)