Schweizer Detailhandel im Februar mit tieferem Umsatz

Im Januar waren die Umsätze nominal um 2,3% gesunken, im Dezember 2004 um 3,1%. Im Februar 2004 war dagegen ein Anstieg von 3,1% verzeichnet worden, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) in einem Communiqué vom Dienstag festhält. Die Zahl der Verkaufstage blieb im Berichtsmonat gegenüber dem Vorjahr unverändert.


In allen Hauptgruppen sinkende Umsätze
Die Umsätze von Januar und Februar zusammen liegen damit nominal um 2% unter dem entsprechenden Vorjahreswert, real beträgt der Rückgang 3,1%. Das BFS hat im Februar in allen drei Hauptgruppen sinkende Umsätze ermittelt: Bei «Nahrungsmitteln, Getränken, Tabak und Raucherwaren» betrug die Abnahme 0,9%, bei «Bekleidung und Schuhe» 0,4 Prozent und bei den «Übrigen Gruppen» 2%.


Getränkemarkt büsste stark ein
Vor allem mit Getränken (-6,3%), Do-it-yourself- und Freizeit- Produkten (-4,2%) sowie Motorfahrzeugen (-3,5%) setzten die Detailhändler weniger um. Zuwächse gab es dagegen insbesondere bei Gesundheitsprodukten (+5,7%) und Treib- und Brennstoffen (+2,7%).


Entwicklung verlief negativ
Auch nach Wirtschaftszweigen verlief die Entwicklung laut BFS grossmehrheitlich negativ. Die Ausnahme war der Fachhandel mit pharmazeutischen, medizinischen und kosmetischen Artikeln, der die Umsätze um satte 10% steigern konnte.


Am stärksten Betroffen waren KMU’s
Am stärksten betroffen waren mittlere Betriebe mit 15 bis 45 Vollzeitstellen. Hier betrug der Umsatzrückgang 2,9%. Grossbetriebe büssten 1% ein, kleinere Geschäfte 2%. (awp/mc/ab)

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