Schweizer Floristin am Weltcup in Shanghai

Was die Laufstege dieser Welt für Modeschöpfer bedeuten, ist der Interflora Weltcup für Floristinnen und Floristen: Er ist ein Ort, an dem sich die begabtesten und ambitioniertesten Berufsleute dieser Welt ein Stelldichein geben und ihre anspruchsvollen Kreationen präsentieren. Der diesjährige Interflora Weltcup findet vom 26. bis 28. März 2010 in Shanghai statt. Während drei intensiven Wettkampftagen stellen sich Kandidaten aus zwanzig Ländern den Herausforderungen und kämpfen um den begehrten Titel. Ein Auge für harmonische Farbkombinationen ist dabei ebenso gefragt wie das Wissen um Formen, gestalterische Trends und botanische Zusammenhänge.


Gewinnerchancen für die Schweiz
Mit dabei ist die 28 jährige Yvonne Roth, Floristin im Gartencenter Hoffmann in Unterengstringen. Roth hatte sich im letzten Sommer in einem von der Fleurop-Interflora (Schweiz) AG organisierten Casting gegen ihre Mitbewerber durchgesetzt. Dass Vielseitigkeit und Flexibilität zum Beruf des Floristen gehört, demonstrierte sie dabei auf eindrückliche Weise und meisterte sämtliche Anforderungen mit Bravour. Auch wenn nun für Shanghai der Druck gross ist, so zeigt sich die junge Floristin zuversichtlich: » Ich fühle mich geehrt, die Schweiz an diesem wichtigen Wettbewerb vertreten zu dürfen und werde natürlich mit vollem Einsatz arbeiten. Auf jeden Fall bin ich gut vorbereitet, da ich in den letzten Monaten intensiv trainiert habe.»


Floristischer Spitzensport
An einem Weltcup sind aber auch überdurchschnittliche Flexibilität sowie Belastbarkeit gefragt. Und da ein solcher Anlass vor viel Publikum stattfindet und grosse Beachtung findet, ist die persönliche Ausstrahlung ebenfalls wichtig. Deshalb stand am Fleurop-Casting letzten Sommer neben den praktischen Prüfungen auch ein Persönlichkeitstest auf dem Programm. Jörg Beer, CEO von Fleurop-Interflora (Schweiz), hat bei seiner Kandidatin keine Bedenken: «Mit Yvonne Roth haben wir uns für eine Kandidatin entschieden, die nun auch in Shanghai als Vertreterin der Schweiz eine gute Figur machen wird». (fleurop/mc/ps)

Exit mobile version