Der Umsatz nahm um 9,0% auf 1,662 Mrd CHF zu, wie der Verband Schweizerischer Schokoladefabrikanten Chocosuisse am Freitag mitteilte. Die Steigerung ist vorab dem Exportgeschäft zu verdanken: Von der gesamten Produktion gingen 60,5 (VJ 58,7)% ins Ausland.
109’609 Tonnen ins Ausland
Die Verkäufe ins Ausland erreichten 109’609 Tonnen. Das entspricht einer Zunahme von 11,0%. Der wertmässige Umsatz konnte sogar um 13,8% gesteigert werden. Er belief sich auf 0,833 Mrd CHF.
Gefüllte Schokoladetafeln mit grösstem Wachstum
Das grösste Wachstum verzeichneten gefüllte Schokoladetafeln (+21,1%) sowie Pralines (+17,0%). Am meisten Schokolade wurde erneut nach Deutschland verkauft (Export-Anteil: 18,7%), gefolgt von Grossbritannien (13,7%) und Frankreich (9,6%).
Schweizer Markt legt ebenfalls noch zu
Aber auch auf dem laut Chocosuisse auf hohem Niveau gesättigten Schweizer Markt konnte die Branche zulegen. Die Inland-Verkäufe stiegen um 3,1% auf 71’657 Tonnen. Der wertmässige Umsatz erhöhte sich um 4,6% auf 0,829 Mrd CHF.
Pro-Kopf-Konsum von 12,3 Kilo
Werden die Schokolade-Importe dazugerechnet, ergab sich in der Schweiz ein Pro-Kopf-Konsum von 12,3 Kilo. Das waren 400 Gramm mehr als im Vorjahr. Die Schokoladebranche schuf im vergangenen Jahr 300 neue Arbeitsplätze. Insgesamt zählen die 18 Unternehmen über 4’500 Mitarbeitende. (awp/mc/gh)