Auch auf dem Heimmarkt ging es aufwärts, erholte sich dieser doch vom Rückschlag aus dem Hitzejahr 2003. Die Menschen in der Schweiz konsumierten durchschnittlich 11,6 Kilogramm Schokolade, 300 Gramm mehr als im Vorjahr. Im Rekordjahr 2001 waren es 12,3 Kilogramm gewesen.
Weltweites Plus von 6,1 Prozent
Weltweit wurden 148 216 Tonnen Schweizer Schokolade verkauft, ein Plus von 6,1 Prozent. Der Inlandumsatz der Schweizer Fabrikanten stieg um 6,8 Prozent auf 814 Mio. Franken, wie der Verband Schweizerischer Schokoladefabrikanten in einer Medienmitteilung bilanziert.
Ausländische Schoggi immer beliebter
Die Branche mit Aushängeschildern wie Lindt, Cailler oder Frey liegt gesamthaft immer noch deutlich hinter den Werten früherer Jahre zurück. Zudem konsumieren immer mehr Schweizer ausländische Schokolade. Der Anteil der Importschokoladen erhöhte sich zum vierten Mal in Folge und liegt nunmehr bei 26,4 Prozent.
Erfreulicher Pralinéabsatz
Erfreulich entwickelt habe sich vor allem der Absatz von Schokoladepralinés (+15,4%), auch das volumenstärkste Segment der Tafelschokoladen konnte deutlich zulegen (+9,0%). Stagniert hat dagegen der Absatz von Riegeln und Stengeln sowie Saisonartikeln für Ostern und Weihnachten.
Wachstumsplus in Mitteleuropa
Im Ausland konnten die Schweizer Schoggiproduzenten ihren Absatz um 13,3 Prozent auf 551 Mio. Franken steigern. Das grösste Wachstum gab es in den Staaten Mitteleuropas sowie in den meisten Ländern Nord- und Südamerikas.
Hoffen auf mässige Temperaturen
Für das laufende Jahr hoffen die Schweizer Schokoladefirmen auf mehr Touristen in der Schweiz und auf mässige Sommertemperaturen. (awp/mc/mad)