Um die unabhängige Überprüfung von Herkunft und Qualität in der Schweiz zu etablieren, wurde von der SGS eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit dem «swiss made software»-Label unterzeichnet. Die Zusammenarbeit hat zum Ziel, Transparenz bei der Evaluation von Software zu schaffen und die Wahrnehmung der Schweizer Softwareindustrie in der Öffentlichkeit nachhaltig zu steigern. Schweizer Software-Firmen können nun, von unabhängiger Stelle geprüft, gegenüber Entscheidungsträgern in Unternehmen sowohl Herkunft als auch Qualität ihrer Software-Produkte eindeutig belegen.
E2E Technologies als Vorreiter
Als erster Hersteller hat E2E Technologies aus Basel die ISO 25001 Überprüfung in Verbindung mit dem «swiss made software»-Label erfolgreich durchgeführt und das entsprechende Gütesiegel erhalten. E2E CEO Serge Gansner kommentiert: «Bisher konnten Schweizer Software-Firmen nur indirekt vom Schweizer Image in Hinblick auf Qualität und Leistungsfähigkeit profitieren. Besonders im internationalen Wettbewerb bietet die offizielle Qualitätsmarke eine klare Differenzierung.»
«Swiss IT Academy – eBusiness Kongress» vom 6. Mai
Stéphane Brunner, CIO der Zentralen Ausgleichstelle (ZAS) des Bundes, ergänzt: «Die Bedeutung der Software-Herkunft und -Qualität wird für Kunden angesichts schwindender Transparenz von Sourcing Aktivitäten immer wichtiger. Die eindeutige, offiziell bestätigte Kennzeichnung von Ursprungs- und Qualitätsnormen liefert dem Käufer eine äusserst wichtige Entscheidungsgrundlage.» Am 6. Mai 2010 findet im Anschluss an den «Swiss IT Academy – eBusiness Kongress» in der Messe Zürich ein Anlass statt, an dem vorgestellt wird, wie die Überprüfung erreicht werden kann. In einer anschliessenden Podiumsdiskussion wird erörtert, welche Bedeutung der Standard für Unternehmen hat. (swiss made software/mc/ps)