Zürich – Phoenix Systems gab heute bekannt, dass es sich für IBM LinuxONE ™und IBM® Secure Service Container für IBM® Cloud Private als Basisinfrastruktur entschieden hat, um seine neue Digital Asset Management Plattform KORE zu betreiben. KORE wird den wachsenden Markt für kryptographische und tokenisierte Vermögenswerte unterstützen, der bis 2020 voraussichtlich einen Wert von mehr als 100 Milliarden US-Dollar erreichen wird.
„Die Digitalisierung im Allgemeinen und die Blockchain im Besonderen verändern die Art und Weise, mit der Unternehmen ihre Leistungen –vom Kundenservice bis hin zur Anlageberatung –anbieten. Die physische Anlagewelt beispielsweise wird zu einem Krypto-Asset-Universum ausgebaut“, sagt Christian Keller, General Manager, IBM Schweiz. „Wir beobachten, dass immer mehr Unternehmen bereit sind, ihr Kapital in bisher unbekannte Gebiete wie digitale Vermögenswerte zu investieren. Auf diesem Gebiet verfügt IBM bereits über bewährte Expertise, wie auch die Zusammenarbeit mit Phoenix Systems zeigt.“
Die KORE Plattform ermöglicht es Unternehmen, digitale Assets auf eine sichere und Compliance-konforme Weise zu investieren, zu verwalten, zu handeln und zu validieren. Die Plattform ist in der Lage, Initial Token Offerings und Security Token Offerings, Wallet Custody Services, Blockchain-Transaktionen, Digital Asset Management und andere Hyperledger-Anwendungen zu verarbeiten. KORE gewährleistet End-to-End-Lifecycle-Management und Sicherheit, da Technologie und Infrastruktur aus einer Hand stammen. Weder Drittanbieter noch Medienbrüche stören die Prozesse.
„Wir bieten der aufstrebenden Kryptoindustrie Dienstleistungen an, wie sie sonst nur bei Banken zu finden sind. Einen besonderen Fokus legen wir dabei auf die Sicherheit des Datenmanagements“, erklärt Thomas Taroni, CEO von Phoenix Systems. „Das ist nur möglich, wenn man mit den Besten zusammenarbeitet. Sowohl IBM als auch Securosys haben eine Infrastruktur, die ihresgleichen sucht, wenn es um die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards geht.“
Mit dem Einsatz des IBM®Secure Service Container für IBM®Cloud Private ist Phoenix Systems in der Lage, die Workloads in geschlossenen virtuellen Servern zu schützen, um Manipulationen oder Administratorzugriffe auf die Daten zu vermeiden.
In Kombination mit dem Hardware Security Module Primus HSM von Securosys ist KORE in der Lage, vertrauenswürdige digitale Assets sicher auszugeben. Phoenix Systems erstellt eine hochsichere private Cloud vor Ort, die es den verschiedensten Kunden –von kleinen Unternehmen bis hin zu großen institutionellen Investoren –ermöglicht, in einer sicheren und hochverfügbaren Umgebung auf KORE zuzugreifen.
IBM LinuxONE ™ kann Phoenix Systems ausnahmslos alle Daten aus den Anwendungen, den Cloud-Services und den Datenbanken vollständig verschlüsseln, ohne die in eigentliche Anwendung einzugreifen. Damit bietet das Schweizer Unternehmen unübertroffene Sicherheit und Datenschutz für seine Kunden.
„Durch das Sicherheitsmodul von Securosys lassen sich alle Blockchain-Kryptooperationen sicher in einem hochverfügbaren HSM-Cluster implementieren“, sagt Robert Rogenmoser, CEO von Securosys. „Unsere zum Patent angemeldete Multi-Signatur-Funktionalität bietet eine umfassende Zugriffskontrolle, die es den Betreibern von KORE ermöglicht, die erforderlichen Geschäftsprozesse in jeder Unternehmensanwendung zu implementieren.“
Unternehmen, die Dienstleistungen rund um digitale Assets anbieten, nutzen heute schon KORE um ihren Kunden Bankenlevel-Sicherheit in diesem Kontext bieten zu können. Somit wird in diesem dynamischen Marktumfeld spezifisch auf diese Infrastruktur gesetzt. In Zukunft werden alle Marktteilnehmer im Bereich von digitalen Assets unter einbezug von „Private Keys“ Geschäftspartner mit dieser Art von Infrastruktur benötigen. (IBM Schweiz/mc/ps)
Über Phoenix Systems AG
Phoenix Systems entwickelt die Systeme von morgen als etablierter Software- und Infrastrukturdienstleister in der Schweiz. Das seit mehr als 10 Jahren aktive und auf die Entwicklung individueller ERP-Systeme für KMUs spezialisierte Unternehmen setzt dabei auf neue Technologien wie Blockchain.
Die Services des Unternehmens reichen von Big Data über die Digitalisierung von Geschäftsprozessen, einer leistungsstarken Search Engine bis hin zum IoT-Umfeld. Die Umsetzung von Projekten mit Blockchain-Technologie vervollständigt nun den Leistungsumfang des Unternehmens. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, alle Softwareentwicklungsprojekte in einem eigenen, in der Schweiz ansässigen, bankgerechten Rechenzentrum zu betreiben. Auf diese Weise ist das Unternehmen in der Lage, alle erforderlichen Dienstleistungen aus einer Hand ohne Medienbrüche auf einem beispiellosen Sicherheitsniveau und höchster Effizienz anzubieten.
Durch das neue Projekt KORE Technologies werden diese Dienstleistungen nun einem breiten Kundenstamm angeboten, der speziell an der Umsetzung von Projekten zur Blockchain-Technologie interessiert ist.
www.phoenix-systems.ch
Über Securosys SA
Securosys SA ist der Marktführer im Bereich Cybersicherheit und Verschlüsselung mit Sitz in Zürich, Schweiz. Seit der Gründung im Jahr 2014 sichert Securosys im Auftrag der Schweizerischen Nationalbank die Schweizer Finanzmärkte und schützt täglich Transaktionen im Wert von über 100 Milliarden Euro. Das Unternehmen bedient mehr als die Hälfte der Tier-1-Banken weltweit mit Hilfe von Hardware-Sicherheitsmodulen, die in der Schweiz entwickelt und gebaut wurden.
www.securosys.ch
Über IBM
IBM ist ein globales Unternehmen für Cloud-Plattformen und kognitive Lösungen, das sich im Laufe des letzten Jahrhunderts kontinuierlich weiterentwickelt hat, um bei technologischen Innovationen stets an der Spitze zu stehen. Die Mainframe-, Kognitionssysteme und Speicherangebote von IBM bieten die weltweit leistungsfähigste, sicherste und flexibelste Grundlage für KI und datenintensive Anwendungen und Workloads.
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