Schweizer Strom-Endverteiler schliessen sich zu Dachverband zusammen

Im Vorfeld einer sich abzeichnenden Strommarktöffnung fühlten sich viele mittlere und kleinere Endverteiler zu wenig gehört und vertreten, heisst es in einem Communiqué des neuen Verbands. Über einen Dachverband wollten sie nun ihre Anliegen bei der Erarbeitung der künftigen Rahmenbedingungen wirksam einbringen.


Zusammenschluss zu einer neuen Gruppe
Unter dem Dach des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) entsteht damit eine neue Gruppe, die ihre eigenen energiepolitischen Interessen vertritt. Bereits 2002 hatten sich die grossen Schweizer Elektrizitätsunternehmen ATEL, BKW, CKW, EGL, EOS und NOK zu swisselectric zusammengeschlossen.


Fünf Kantonalverbände schliessen sich zusammen
An der Gründungsversammlung des DSV in Pfäffikon SZ schlossen sich fünf Kantonalverbände zusammen: Der Bernischer Elektrizitätsverband (BEV), der Elektrizitätswerke-Verband St. Gallen-Appenzell (ESA), der Verband Aargauischer Stromkonsumenten (VAS), der Verband kommunaler Elektrizitätsversorgungs-Unternehmen im Kanton Zürich und angrenzender Gebiete (VKE) und der Verband Thurgauischer Elektrizitätsversorgungen (VTE). Die Initiative zur Gründung ging vom Betriebsleiterverband Ostschweizerischer Elektrizitätsversorgungsunternehmen der Gemeinden (BOG) aus. Dieser wird in seiner bisherigen Form aufgelöst und in den DSV integriert.


500 Endverteiler in der Deutschschweiz
Die fünf Kantonalverbände und der bisherige BOG vertreten derzeit gemeinsam rund 500 Endverteiler in der Deutschschweiz. Später sollen Mitglieder aus den französisch- und italienischsprachigen Landesteilen in den Dachverband aufgenommen werden. (awp/mc/ar)

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