Schweizer Uhrenexporte im August: Rückgang im Volumen, Wachstum bei Luxusuhren

Aus diesem Wachstum und der Entwicklung in den letzten Monaten resultiere ein um 14,6% gestiegener gleitender Durchschnittswert auf die letzten 12 Monate, was das grösste Wachstum seit Februar 2001 bedeute, schreibt der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie am Donnerstag.

Billiguhren mit Rückgang, Luxusuhren mit Wachstum
Die Zahl der exportierten Armbanduhren sei im August gegenüber dem Vorjahr zwar um 7% um 130’000 Einheiten zurückgegangen, liege auf das Gesamtjahr gesehen aber immer noch im Wachstumsbereich (+4,1%). Im Segment der Armbanduhren mit einem Exportpreis von unter 200 CHF pro Stück wurde ein Rückgang von 10,6% im Volumen und um 3,9% im Wert registriert. Bei den Uhren zwischen 200 und 500 CHF stiegen die Exporte um mehr als 10%, während die Kategorie zwischen 500 und 3’000 CHF stagnierte. Ein starkes Exportwachstum über 20% zeige sich im Segment der Luxusarmbanduhren über 3’000 CHF.

Hong Kong mit 35% Wachstum wichtigster Markt vor den USA
Bei den Absatzmärkten ergebe sich ein gemischtes Bild. Den grössten Anstieg verzeichneten die Exporte nach Hong Kong (+35% auf 167,7 Mio CHF), welches die USA (-5,1% auf 150,0 Mio CHF) als wichtigster Absatzmarkt ablöste. Frankreich (+20,3% auf 61,1 Mio CHF) und Singapur (+49,9% auf 52,4 Mio CHF) zeigten ebenfalls eine starke Aufwärtstendenz. Rückläufig waren die Exporte neben den USA auch in Japan (-12,9% auf 80,1 Mio CHF).

(awp/mc/hfu)

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