Schweizer Unternehmen vernachlässigen Nachfolgeplanung

Für seine zusammen mit der Zürcher Hochschule Winterthur durchgeführte Studie befragte der Topkadervermittler Roy C. Hitchman die 400 grössten Schweizer Unternehmen. Er kommt dabei zum Schluss, dass nur 50% der Verwaltungsratspräsidenten und CEO ihre Nachfolge systematisch und transparent planen, wie es in einem Communiqué heisst.


20 Prozent betreiben keine Nachfolgeplanung


Ganze 20% der Grossfirmen mit über 10’000 Beschäftigten würden überhaupt keine Nachfolgeplanung für ihre Top-Führungskräfte betreiben. Zudem steige der Anteil von Firmen mit strukturierter Nachfolgeplanung erst ab einer Grösse von über 1’000 Mitarbeitenden auf 59% und mehr.

Nachfolgeplanung immer noch ein Stiefkind


Damit werde bestätigt, was seit Jahren zu beobachten sei, heisst es weiter. Die strukturierte und transparente Nachfolgeplanung sei immer noch ein Stiefkind der Schweizer Wirtschaft.

Eklatanter Frauenmangel in den Schweizer Chefetagen


Einmal mehr bestätigt werde zudem der eklatante Frauenmangel in den Schweizer Chefetagen. Über die Hälfte der Unternehmen habe für die Top-Positionen keine einzige weibliche Nachfolgerin. Bei 21% sei eine Frau und bei weiteren 14,5% zwei Frauen in der Nachfolgeplanung berücksichtigt. (awp/mc/ab)
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