Im Vergleich zu 2006 war die Solvabilität (angemessene Eigenkapitaldeckung) bei den Lebens- und vor allem den Schadensversicherer allerdings rückläufig, wie es in der BPV-Mitteilung heisst. Die Schadensversicherer erhöhten ihre Rückstellungen. Weniger Rückstellungen vorgenommen haben hingegen die Lebensversicherungen. Dies gelte insbesondere für die Einzelkapitalversicherungen, wie es weiter heisst.
Dynamisches Geschäft im Bereich Lebensversicherungen
Das Geschäft verlief 2007 dynamisch bei den Lebensversicherungen: Nach dem markanten Rückgang im Vorjahr erhöhten sich im direkten Lebensversicherungsgeschäft die Bruttoprämien wieder. Im direkten Schadengeschäft waren sie hingegen rückläufig. Das BPV führt dies auf den verschärften Wettbewerb zurück. Insgesamt sei das Geschäftsvolumen der Konzerne aber relativ konstant geblieben.
Aktienanteil erhöht
Unter die Lupe nahm das BPV auch die Anlagestrategien der Konzerne. Die Lebens- und Schadensversicherer hätten den Anteil an Aktien und anderen festverzinslichen Anlagen erhöht. Die Höchststände aus den Jahren 2000/2001 würden aber bei weitem nicht erreicht. Wie das BPV bereits im April feststellte, haben keine der Schweizer Versicherungen direkt US-Ramsch-Hypotheken (Subprime) vergeben. (awp/mc/pg)