Schweizerinnen und Schweizer sind stolz und optimistisch – sorgen sich aber um ihre Arbeitsstelle
Dies zeigt die neueste Sorgenbarometer-Umfrage der Credit Suisse, die seit 30 Jahren in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut gfs.bern jährlich herausfindet, wo die Schweizerinnen und Schweizer der Schuh drückt. Befragt wurden auch dieses Jahr 1000 Stimmberechtigte in allen Landesteilen.
Neue Problemkreise
Wie in den Vorjahren bleiben Arbeitslosigkeit, Altersvorsorge und Gesundheitswesen die wichtigsten Sorgen. Allerdings sind die Spitzenwerte weniger ausgeprägt als noch vor 12 Monaten, und die Palette der Problemkreise ist vielfältiger geworden. Vermehrt ins Blickfeld rücken insbesondere der Umweltschutz sowie die persönliche Sicherheit (+18 bzw. +17 % gegenüber 2006).
Die Auswertung der Befragung zeigt aber auch, dass die Schweizer Bevölkerung so zuversichtlich ist wie seit Jahren nicht mehr: 59 Prozent stufen ihre eigene wirtschaftliche Situation als «sehr gut» oder «gut» ein (Vorjahr: 54%). 27 Prozent gehen davon aus, dass die allgemeine Wirtschaftslage im nächsten Jahr noch besser wird (2006: 10%). (mc/pg)