Das Eigenkapital vor Gewinnverwendung erhöhte sich auf sehr solide CHF 1’159.9 Mio. Die SZKB konnte im 2009 rund 8’300 neue Kundinnen und Kunden begrüssen. Auch der Nettoneugeldzufluss (inkl. Wertschriften) betrug beachtliche CHF 407.6 Mio.
Kontrolliertes Wachstum im Finanzierungsgeschäft
Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft konnte gegenüber dem Vorjahr um bemerkenswerte CHF 9.0 Mio. (5.3%) auf 179.2 Mio. gesteigert werden. Positiv wirkte sich das höhere Volumen im Aktiv- und Passivgeschäft aus. Demgegenüber hielt der Margenrückgang im Immobilienfinanzierungsgeschäft unvermindert an. Zudem fielen aufgrund der gezielten Bewirtschaftung der Zinsänderungsrisiken deutlich höhere Absicherungskosten an. Die Kundenausleihungen konnten um CHF 426.5 Mio. (4.5%) auf 9’807.3 Mio. erhöht werden. Dabei wurden die klar definierten Standards für die Kreditvergabe weiterhin konsequent angewendet. Bei den Kundengeldern verzeichnete die SZKB einen Mittelzufluss von CHF 289.2 Mio. (3.7%) auf 8’197.9 Mio.
Festhalten an Strategie
Beim Kommissionsgeschäft konnten die negativen Markteinflüsse durch gezielte Ausbauschritte gemildert, aber nicht gänzlich kompensiert werden. Dementsprechend ging der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um CHF 2.5 Mio. (7.1%) auf 32.5 Mio. zurück. Nachdem im 2008 das Ergebnis der eigenen Wertschriften (Handelsbestand und Finanzanlagen) durch die Verwerfungen an den Finanzmärkten spürbar belastet wurde, konnte im 2009 ein positives Ergebnis erwirtschaftet werden. Folglich legte der Handelserfolg um CHF 2.9 Mio. (53.6%) auf 8.4 Mio. zu, und beim Übrigen ordentlichen Erfolg konnte nach dem Vorjahresverlust ein positives Ergebnis von CHF 6.3 Mio. ausgewiesen werden.
Rund 15 Stellen ausgebaut
Der Personalaufwand nahm aufgrund des Personalausbaus (durchschnittlich rund 15 Stellen mehr), der Gehaltsanpassungen und höherer Ausgaben für die Ausbildung der Mitarbeitenden um CHF 4.0 Mio. (6.5%) auf 65.6 Mio. zu. Weiter stieg der Sachaufwand infolge des gewachsenen Raumaufwandes, diverser strategischer Projekte und intensivierter Marketingaktivitäten um CHF 3.7 Mio. (13.9%) auf 30.6 Mio. Da der Bruttoertrag um CHF 30.2 Mio. zulegte, verbesserte sich das Cost/Income-Ratio II (Geschäftsaufwand und Abschreibungen auf dem Anlagevermögen gemessen am Bruttoertrag) gegenüber dem Vorjahr von 48.9% auf sehr gute 45.7%.
Effektives Risikomanagement
Die SZKB steuert die Kredit-/Ausfall- und Marktrisiken sowie die operationellen Risiken professionell. Aufgrund der rezessiven Tendenzen belasteten erstmals seit dem Geschäftsjahr 2004 Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste das Ergebnis mit CHF 9.5 Mio.
Erneut höhere Zuweisung an den Kanton Schwyz
Die Schwyzer Kantonalbank sieht es als ihren Auftrag an, einen Beitrag zur Stärkung der Schwyzer Wirtschaft zu leisten und damit dem Kanton als Eigner eine angemessene, kontinuierliche und planbare Grösse des operativen Gewinns abzuliefern. Deshalb strebt die SZKB eine Gewinnausschüttung an den Kanton Schwyz zwischen 35% bis 45% des jeweiligen operativen Ergebnisses (Zwischenergebnis) an. Für das Geschäftsjahr 2009 ergibt sich zusammen mit dem Gewinnvortrag ein verteilbarer Bilanzgewinn von CHF 75.3 Mio. Nach Abzug der Dotationskapitalverzinsung von CHF 1.1 Mio. wurden je CHF 37.0 Mio. (Vorjahr CHF 36.0 Mio.) der Staatskasse und der allgemeinen gesetzlichen Reserve der Bank zugewiesen. Die Gewinnausschüttungsquote, gemessen am Zwischenergebnis, beträgt somit 33.6% und befindet sich nur knapp ausserhalb der anvisierten Bandbreite.
Starke Eigenkapitalbasis
Nach der erwähnten Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken und der planmässigen Erhöhung des Dotationskapitals um CHF 2.0 Mio. verzeichnete das Eigenkapital vor Gewinnverwendung einen Zuwachs von CHF 87.1 Mio. auf 1’159.9 Mio. (Vorjahr 1’072.8 Mio.); nach Gewinnverwendung beträgt das Eigenkapital CHF 1’121.8 Mio. (Vorjahr 1’035.3 Mio.). (szkb/mc/ps)