In dem am 2. Februar endenden vierten Geschäftsquartal dürfte der Überschuss auf 350 bis 470 (Vorjahr: 820) Millionen Dollar zurückgehen, teilte der Konzern am Montag mit. Der verwässerte Gewinn je Aktie (EPS) werde bei 2,59 bis 3,48 Dollar (Vorjahr: 5,33) erwartet. Die von Thomson Financial befragten Analysten sind bislang im Schnitt von einem EPS in Höhe von 4,43 Dollar ausgegangen.
Auswirkung der Subprime-Krise
Als Grund für die pessimistischere Einschätzung nannte der Konzern die rückläufige Umsatzentwicklung im Weihnachtsgeschäft. In den gleichnamigen Sears-Geschäften ging der flächenbereinigte Umsatz in den Monaten November und Dezember um 2,8 Prozent zurück. Bei Kmart betrug das Minus sogar 4,2 Prozent. Der Konzern insgesamt verbuchte einen Umsatzrückgang von 3,5 Prozent. Die Bruttomargen der Sears Holdings fielen im November und Dezember um rund zwei Prozentpunkte. Die Rückgänge spiegelten die derzeitigen wirtschaftlichen Verwerfungen durch Immobilien- und Kreditkrise wider, so Sears.
Aktienrückkäufe sistiert
Das Geschäftsjahr dürfte Sears den Angaben nach unter Ausschluss des Kanada-Geschäfts mit Barmitteln in Höhe von rund einer Milliarde Dollar abschliessen. Deshalb soll es bis auf weiteres auch keine weiteren Aktienrückkäufe geben. (awp/mc/ps)