Dies teilte das Seco am Donnerstag mit. Alle drei in die Berechnung der Konsumentenstimmung einfliessenden Subindizes haben sich verschlechtert. So fiel die Beurteilung der allgemeinen Wirtschaftslage der vergangenen 12 Monate mit -25 Punkten deutlich schlechter aus als noch im April (+2). Auch ihre finanzielle Lage in den vergangenen 12 Monaten (von -4 auf -18 Punkte) wie auch die Erwartungen hinsichtlich ihrer zukünftigen finanziellen Lage (von +7 auf -9) schätzten die befragten Haushalte negativer ein als noch im April.
Arbeitsplätze weiterhin als sicher eingeschätzt
Bei den übrigen Indikatoren, welche nicht in die Berechnung des Gesamtindex eingehen, fiel einzig die Entwicklung der Einschätzungen zur Arbeitsplatzsicherheit positiv aus (von -27 auf -21 Punkte). Von den restlichen Indikatoren fällt vor allem die deutliche Verschlechterung der Erwartungen zur allgemeinen Wirtschaftsentwicklung der kommenden 12 Monate auf (von -19 im April auf -45 im Juli). Auch die eigenen Sparmöglichkeiten (von +50 auf +43) sowie den Zeitpunkt zur Finanzierung grösserer Anschaffungen (von -5 auf -23) schätzten die an der Umfrage teilnehmenden Haushalte im Juli negativer ein als im April. Während die Sparmöglichkeiten sich noch über ihrem langfristigen Mittel befinden, fielen die Einschätzungen zur Tätigung grösserer Ausgaben unter ihren langfristigen Mittelwert.
Preisentwicklung bereiten Konsumenten Sorgen
Die Preisentwicklung der vergangenen 12 Monate wird im Juli (+119) höher eingeschätzt als noch im April (+96), ebenso wie die Preiserwartungen für die nächsten 12 Monate, welche sich von +80 im April auf +101 im Juli erhöhten. (seco/mc/ps)