Server-Quartalsumsatz steigt um 5,6 Prozent

Die Erlöse kletterten im Jahresvergleich auf 4,2 Milliarden US-Dollar, wie Gartner am Freitag im britischen Egham mitteilte. Mit 526.000 Stück wurden zwischen Januar und März 13,2 Prozent mehr verkauft als ein Jahr zuvor.


Fujitsu Siemens an der Spitze
Fujitsu Siemens bleibe der am schnellsten wachsende Anbieter, sowohl in Bezug auf den Umsatz als auch auf die verkauften Server. Das Gemeinschaftsunternehmen der Münchner Siemens AG und des japanischen Computerkonzerns Fujitsu gewann nach Gartner-Angaben erneut Marktanteile außerhalb seines Heimatmarktes Deutschland.


«Relativ solider Start ins neue Jahr»
Zum Jahresauftakt für die Server-Branche sagte Gartner-Analystin Karen Benson: «Nach mehrere Quartalen mit deutlichen Lieferungszuwächsen in der Region ist das ein relativ solider Start ins neue Jahr.» Sie führte die Anstiege auf Ern euerungen, die anhaltende Frage nach günstigen Netzwerkrechnern und günstigen Währungskursen zurück. «Das erste Quartal eines Jahres ist im allgemeinen eher schwach – der Berichtzeitraum war keine Ausnahme», sagte Benson. Gegenüber dem Schlussquartal 2004 seien die Umsätze um 21 Prozent eingebrochen. Zudem wurden 14 Prozent weniger Server abgesetzt als im Vorquartal.


Mittlere Osten und Afrika mit Zuwachs
In der Region verzeichnen der Mittlere Osten und Afrika weiterhin die höchsten Zuwächse, die Auslieferungen seien hier im Jahresvergleich um 34 Prozent hoch geschnellt. In Osteuropa legten sie um 16 Prozent zu. In Westeuropa wurden 11 Prozent mehr Server ausgeliefert als ein Jahr zuvor.


HP verdrängt IBM
Im ersten Quartal 2005 verdrängte Hewlett-Packard (HP) als umsatzstärkstes Branchenunternehmen (1,44 Mrd USD) den bisherigen Spitzenreiter IBM (1,19 Mrd USD). HP hatte laut Gartner einen Marktanteil von 34,0 Prozent, IBM 28,2 Prozent.


Sun auf dem dritten Platz
Mit Abstand auf dem dritten Rang lag Sun Microsystems (467,5 Mio USD; 11,0%)m gefolgt von Fujitsu Siemens (414,2 Mio USD; 9,8%). Die US-amerikanische Dell besetzte mit Erlösen von 318,5 Millionen Dollar und einem Marktanteil von 7,5 Prozent den fünften Platz. Die Gesellschaft steigerte ihre Auslieferungen erneut um 20 Prozent, vor allem dank guter Geschäfte in Italien, Deutschland und Frankreich. (awp/mc/gh)

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