Der Betriebsgewinn EBIT fiel mit 35,9 Mio CHF um 72% tiefer aus, was zu einer EBIT-Marge von 3,3 (9,9)% führte. Der Reingewinn sank um knapp 50% auf 40,7 Mio CHF, wie das Unternehmen mitteilte. Die Erfolgsrechnung sei von einmaligen Restrukturierungskosten, erhebliche Wertkorrekturen auf Lagerbestände sowie von erhöhten Abschreibungen der immateriellen Werte zusätzlich belastet worden, heisst es.
Kunden reduzieren Lagerbestände
Da auf allen Stufen der Lieferkette Kunden die Lagerbestände reduziert worden seien, habe sich diese Schwäche in den Endmärkten mit einem Verstärkungseffekt auf die Geschäftstätigkeit von SFS ausgewirkt. Der Preiswettbewerb sowie die Entwicklung der Wechselkurse hätten sich dabei auf die Verkaufsmargen ausgewirkt. Die extreme Volatilität der Stahlpreise habe sich zudem negativ auf die Verkaufsmargen ausgewirkt.
Leichte Erholung erwartet
Aufgrund des abgeschlossenen Lagerabbaus in der gesamten Lieferkette rechnet das Management im laufenden Geschäftsjahr mit einer leichten Erholung der Nachfrage. Ein «moderates Wachstum und eine deutliche Verbesserung der Ertragskraft» sollte denn auch im Jahr 2010 erreicht werden. (awp/mc/pg/20)