SFS steigert 2007 Umsatz um 8,5 Prozent auf 1,33 Mrd. Franken

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT wird mit 152 (134) Mio CHF ausgewiesen, was zu einer EBIT-Marge von 11,2 (10,7)% führte. Unter dem Strich verblieb ein Unternehmensgewinn von 121 (110) Mio CHF. Mit den Zahlen hat der nicht börsenkotierte Mischkonzern das eigene Wachstumsziel von 6 bis 8% übertroffen.


Positive Rahmenbedingungen
Alle drei Unternehmenseinheiten hätten vor allem im ersten Halbjahr 2007 von den guten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen profitieren können. Auch die Aufwertung des Euros gegenüber den Schweizer Franken habe sich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt, so die Meldung.


SFS Locher nach Akquisition mit starkem Umsatzanstieg
Die zur SFS-Gruppe gehörende SFS intec erzielte 2006 einen um 7% höheren Bruttoumsatz von 829 (775) Mio CHF. SFS unimarket verzeichnete im Berichtsjahr ein Umsatzplus von 6,9% auf 308 (288) Mio CHF. Der Umsatz von SFS Locher stieg um 18,4% auf 219 (185) Mio CHF. Ein grosser Teil dieses Wachstums sei auf den im April 2007 getätigten Kauf des Blech Service Center der Firma J. Brunschwiler zurückzuführen. SFS services schliesslich generierte einen Dienstleistungsertrag von 42 Mio CHF (+2,9%).


Eigenkapitalquote auf 74,5 % erhöht
SFS hat im Berichtsjahr ihre Bilanz weiter gestärkt (Bilanzsumme per Ende 2007: 1,49 Mrd CHF). So erhöhte sich die Eigenkapitalquote per Ende des Berichtsjahres auf 74,5 (72,8)%. Vom Bruttoumsatz entfielen 35,3% auf die Schweiz, 50,8% auf andere europäische Länder, 13,9% auf Nordamerika und die übrigen Kontinente. Ende des vergangenen Jahrs wurden 4’122 Mitarbeitende beschäftigt, 3,3% mehr als ein Jahr davor.


Umfangreiche Investitionen
Zur Sicherung der weiteren Entwicklung habe die SFS Gruppe im Jahr 2007 129,2 Mio CHF aus vollständig selbst erwirtschafteten Mitteln investiert. Zu den grösseren Investitionen gehörten im 2007 der Neubau für SFS intec in Oakville (Kanada), sowie der Ausbau des Distributionszentrums in Strängnäs (Schweden). Zudem sei der Neubau für SFS services in Heerbrugg in Angriff genommen worden.


Börsengang derzeit kein Thema
Für das Jahr 2008 geht die SFS von einem grundsätzlich günstigem wirtschaftlichen Umfeld aus, in den ersten zwei Monaten stieg der Umsatz im Vergleich mit der Vorjahrsperiode um 9,8%. Die Gruppe strebt für das laufende Geschäftsjahr wiederum ein Umsatz- und Gewinnwachstum zwischen 6 und 8% an. Erschwerend für die SFS könnte sich 2008 die Hypotheken-Krise in den USA und der damit in Zusammenhang stehende schwache Kurs des Dollar auswirken, hiess es. Laut Finanzchef Rolf Frei ist ein Gang an die Börse derzeit kein Thema. (awp/mc/pg)

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