SGB sieht wegen starkem Franken bis zu 20’000 Stellen gefährdet

Die Konkurrenzfähigkeit der Exportfirmen werde im Vergleich zu den Wettbewerbern im Euro-Währungsraum sehr stark beeinträchtigt, so Lampart gegenüber der Westschweizer Wirtschaftszeitung «L’Agefi».


Margen drastisch gesenkt
Die Schweizer Exporteure müssten ihre Margen drastisch senken, «was sie nicht ewig machen können, ohne ihre Existenz zu gefährden», erklärte Lampart. Das Risiko, dass die Produktion in günstigere Länder verlagert werde, sei real.


SNB zum Handeln aufgefordert
Der Gewerkschafter forderte die Schweizerische Nationalbank (SNB) zum Handeln auf. Dies sollte aus seiner Sicht nicht nur daraus bestehen, Euro zu kaufen. «Ihre Möglichkeiten sind sehr zahlreich.» Anstreben sollte sie gemäss Lampart einen Kurs von 1,50 CHF je Euro. Am 1. April war der Euro zeitweise gerade noch 1,42 CHF wert gewesen und damit so günstig wie noch nie seit seiner Einführung 1999. Die SNB will gemäss aktueller Sprachregelung einer «übermässigen Aufwertung des Franken entschieden entgegenwirken». Eine bestimmte Marke strebt sie offiziell nicht an. (awp/mc/pg/22)

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