SGKB: Konzerngewinn legt um 39 Prozent zu

Der Bruttogewinn verbesserte sich um 7,9% auf 154,3 (143,0) Mio CHF, wie die SGKB am Donnerstag mitteilte.


Wegfall der Äufnung


Die markante Erhöhung des Konzerngewinns sei neben der Verbesserung des operativen Ergebnisses auch auf den Wegfall der im Vorjahr vorgenommenen Äufnung der Projektreserve für das neue IT-System zurückzuführen, heisst es weiter.

Optimistisch für Gesamtjahr


Für das Gesamtjahr 2006 ist die Geschäftsleitung der SGKB positiv gestimmt. Ausgehend von einer Beruhigung und einer nur noch geringfügigen Steigerung der Zinsen wird ein Betriebsergebnis mindestens auf Höhe des Vorjahres in Aussicht gestellt. Dies unter Ausklammerung der Projektkosten der Plattformmigration. Der Konzerngewinn dürfte aufgrund der wegfallenden Reservebildung deutlich über dem Jahresergebnis 2005 ausfallen, so die Mitteilung.

Rückläufig nur Handelsgeschäft


Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft stieg in den ersten sechs Monaten 2006 um +2,8% auf 153,3 (149,0) Mio CHF. Der Kommissions- und Dienstleistungserfolg stieg auf 100,2 (90,8) Mio CHF und trug damit am stärksten zur Verbesserung des Betriebsertrags bei. Rückläufig zeigte sich das Handelsgeschäft: Der Erfolg aus dem Handel verringerte sich auf 17,8 (19,2) Mio CHF.

Geschäftsaufwand aufgrund höherer Personalkosten gestiegen


Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um 2,1% auf 121,9 (119,4) Mio CHF gegenüber dem ersten Halbjahr. Dieser Anstieg ist gemäss SGKB in erster Linie auf höhere Personalkosten zurückzuführen.

Bilanzsumme 19,40 Mrd CHF


Die Bilanzsumme lag per 30. Juni 2006 bei 19,40 Mrd CHF (30. Dez 2005: 19,12 Mrd). Die Ausleihungen stiegen auf 16,85 (16,44) Mrd CHF.

Die verwalteten Vermögen stiegen auf 33,3 Mrd CHF, wobei der Anteil des Neugeldes 2,4 Mrd CHF ausmachte. Ein grosser Teil sei auf die Aktivitäten in den Schlüsselmärkten Osteuropa und Südamerika zurückzuführen, heisst es. (awp/mc/ar)

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