Unter dem Strich sei der Gewinn um knapp 36 Prozent auf 44,1 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Wiesbaden mit. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten mit einem Anstieg auf 39 Millionen Euro gerechnet. Operativ stieg das Ergebnis (EBIT) um rund 21 Prozent auf 69,4 Millionen Euro, hier lagen die Schätzungen bei knapp 68 Millionen Euro.
Umsatz unter Erwartungen
Der Umsatz stieg um neun Prozent auf 343,2 Millionen Euro und blieb damit hinter den Analystenerwartungen von 352 Millionen Euro zurück. Währungsbereinigt lag das Plus bei 14 Prozent. Die Umsatzrendite verbesserte sich auf 20,2 (VJ: 18,2) Prozent. Alle Bereiche konnten ihre Margen deutlich verbessern. Die Ziele für das Gesamtjahr bekräftigte SGL. So soll sich der Umsatz gegenüber den 1,373 Milliarden Euro aus dem Vorjahr um 10 bis 15 Prozent verbessern. Der operative Gewinn (EBIT), der im vergangenen bei knapp 255 Millionen Euro lag, soll um weitere 15 bis 20 Prozent steigen. Vor- und Nachsteuergewinn sollen dazu überproportional wachsen.
2008: Rekordjahr in Aussicht gestellt
Trotz der zunehmend pessimistischen Konjunkturaussagen erwarte er, dass 2008 ein weiteres Rekordjahr für die SGL Group wird, sagte Vorstandschef Robert Koehler. Durch die starke Entwicklung des Euro im Vergleich zu anderen Währungen und insbesondere dem Dollar, sehe das Unternehmen keine materiellen Effekte. Es gebe zwar Auswirkungen auf den Umsatz, «der aber keinen Einfluss auf die Umsatz- und Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr 2008 hat». Die Investitionen sollen sich in diesem Jahr auf rund 200 Millionen Euro belaufen, 2007 hatte SGL noch 130 Millionen Euro in das Wachstum gesteckt. (awp/mc/ps)