Eine Annahme der VCS-Initiative «Für den öffentlichen Verkehr» hätte nach Ansicht des sgv für die schweizerische KMU-Wirtschaft gravierende Folgen, denn die Initiative verlangt, dass die Hälfte des Reinertrags der Verbrauchsteuer auf Treibstoffen für den öffentlichen Verkehr einzusetzen seien. Damit würden dem Strassenverkehr wichtige Mittel entzogen, welche zur Aufrechterhaltung der heute bereits äusserst belasteten Infrastruktur dringend notwendig sind. «Die Folgen dieser masslosen Initiative wären gravierend und würden sich äusserst gewerbefeindlich auswirken», heisst es in der Mitteilung des Gewerbeverbands vom Montag.
Verkehrszusammenbrüche befürchtet
Bereits heute leidee unser bis auf die Kapazitätsgrenzen belastetes Strassensystem unter grossen Engpässen, was vor allem in den Agglomerationen der grossen Städte zu anhaltenden Verkehrsstaus führe. Eine weitere Einschränkung der finanziellen Mittel würde unweigerlich zu Verkehrszusammenbrüchen auf dem ganzen Schweizer Strassennetz führen. «Dies beeinträchtigt nicht nur die Umwelt, die von zusätzlichen Schadstoff-Emissionen belastet würde, dies schadet vor allem der gesamten schweizerischen KMU-Wirtschaft, die auf einen reibungslosen und effizienten Zu- und Auslieferungsverkehr angewiesen ist», schreibt der sgv abschliessend. (sgv/mmc/ps)