Shape will gesamten Portfoliowert an Aktionäre rückführen

Im Rahmen einer so genannten Realisationsstrategie wird Shape keine neuen Kapitalzusagen an Private-Equity-Fonds mehr tätigen. Rückflüsse aus dem Portfolio werden in erster Linie zur Finanzierung bestehender Kapitalzusagen und zur Deckung operativer Kosten verwendet. Nicht mehr benötigte Rückflüsse werden über verschiedene Kanäle wie Aktienrückkäufe, Nennwertreduktionen und Agio-Rückzahlungen an die Aktionäre zurückgeführt, so das Unternehmen.


Mandat geht wieder an Julius Bär
Shape beabsichtigt, die Realisationsstrategie solange zu verfolgen, bis das gesamte Portfolio realisiert und an die Aktionäre zurückgeführt worden ist. Unter Umständen und in Abhängigkeit von den Bedingungen an den Finanzmärkten, wird Shape selektive Verkäufe von Fondsanteilen in Erwägung ziehen. Die Gesellschaft behält sich vor, die eingeschlagene Strategie aufzugeben und auf eine andere zu wechseln. Per 1. Oktober 2009 werde das Investment-Advisory und -Management-Mandat wieder von der Julius Bär Gruppe übernommen, die bereits als ursprünglicher Sponsor von Shape tätig war.


Shape-CEO Lamprecht wechselt ebenfalls zu Bär
Simon Lamprecht, Geschäftsführer von Shape, wird zur Julius Bär Gruppe wechseln und dort weiterhin die Verantwortung für die operativen Funktionen von Shape wahrnehmen. Beat Bühlmann wird neben seiner Funktion als Verwaltungsratspräsident über ein Beratungsmandat mit der Julius Bär Gruppe ebenfalls weiterhin für Shape tätig sein. Der Verwaltungsrat von Shape sei überzeugt, dass mit der Einsetzung der Julius Bär Gruppe und der Beibehaltung der verantwortlichen Personen die optimale Struktur für die Umsetzung der Realisationsstrategie gewählt wurde, hiess es in der Mitteilung abschliessend. (awp/mc/ps/04)

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