Sheikh Mohammed: «Dirham bleibt an US-Dollar gebunden»

von Gérard Al-Fil


 


Eine Loslösung des Dollar-Regimes sei nicht vorgesehen, so Dubais Regent und VAE-Premieminister Sheikh Mohammed Bin Rashid Al Maktoum. Der VAE-Dirham bleibe im festen Verhältnis («pegged currency») zum US-Dollar gebunden. Für einen Dollar erhält man derzeit 3.685 Dirham. Finanzkreise erwarteten Klarheit, ob die Emirate dem Beispiel Kuwaits folgen würden: Kuwait hatte am vergangenen Montag die Dollar-Anbindung beendet und orientiert den Dinar seitdem an einen Dollar-dominierten Währungskorb, der jedoch nicht genau aufgeschlüsselt wird. Weil Kuwait anteilig mehr Waren einführen muss als jeder andere Golftstaat, importierte Kuwait durch die Dollar-Schwäche immer mehr Inflation.


 


Wackelt die Währungsunion?


Unterdessen rückt die geplante Währungsunion der Golfstaatengemeinschaft GCC erneut in die Kritik. Die Initiative Kuwaits, das Dollar-Regime am Montag eigenständig abzuschaffen, lassen im Oman Zweifel aufkommen, ob die GCC-Staaten zu einem Währungskonsens finden würden. Omans Herrscher Sultan Qabus will sein Land erst später als zum geplanten Zieljahr 2010 in die Golf-Währungsunion führen.

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