Shell: Keine Details über Anteilsabgabe von Sachalin-2 an Gazprom

Die Details seien vertraulich, sagte ein Shell-Sprecher am Montag, bestätigte aber «positive und konstruktive» Gespräche auf höchster Ebene.


Sperrminorität von mindestens 25 Prozent
Zuvor hatte die niederländische Nachrichtenagentur ANP unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, Shell gebe die Kontrolle von Sakhalin-2 an Gazprom ab. Der britisch-niederländische Konzern habe jedoch versichert, eine Sperrminorität von mindestens 25 Prozent behalten zu wollen, hiess es weiter. An dem Gespräch am Freitag haben der russische Energieminister Viktor Khristenko, der Shell-Vorstandschef Jeroen van der Veer und sein Pendant bei Gazprom, Alexei Miller teilgenommen.


Shell hält derzeit 55 Prozent
Royal Dutch Shell hält am Förderkonsortium Sachalin Energy derzeit 55 Prozent, während 45 Prozent den japanischen Unternehmen Mitsui und Mitsubishi gehören. Das Projekt an Russlands Pazifikküste hat ein Volumen von umgerechnet 16,6 Milliarden Euro. (awp/mc/ab)

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