Shell kritisiert BP wegen Ölpest im Golf von Mexiko

«Shell hätte dieses Bohrloch anders angelegt und sich so mehr Möglichkeiten offen gehalten, Unfälle dieser Art zu vermeiden», sagte Voser. Gleichzeitig räumte er ein, dass sich die Ölkonzerne bisher nicht genug um Möglichkeiten zur Bekämpfung von Ölkatastrophen gekümmert hätten. «Die Branche war auf eine solche Ölpest nicht vorbereitet», sagte Voser. Es sei davon auszugehen, dass die Vorschriften für solche Vorhaben nun verschärft würden. Zudem werde Shell in Zukunft noch genauer prüfen, mit welchen Partnern das Unternehmen im Golf von Mexiko zusammenarbeite.


Forstschritte im Irak
Voser zufolge macht Shell Forstschritte im Irak, wo der Konzern im vergangenen Jahr ein Ölfeld erworben hatte. Seitdem sei die Fördermenge von 45.000 auf 70.000 Barrel pro Tag gestiegen. Die UN-Sanktionen gegen den Iran halte Shell weiterhin ein, allerdings habe er die «langfristige Hoffnung noch nicht aufgegeben, auch eines Tages im Iran Bezugsquellen zu schaffen», sagte Voser. (awp/mc/ps/25)

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