Shell und Repsol offenbar vor Rückkehr in den Iran
Die Phasen 13 und 14 im südlichen Pars-Feld besässen eine Produktionskapazität von 8,1 Mio. Tonnen Flüssigerdgas (engl. LNG) pro Jahr, schreibt das Blatt. Die neue Intitiative der beiden europäischen Energiekonzerne Shell und Repsol könnte auf eine Entspannung zwischen der EU und der Islamischen Republik hindeuten, unabhängig vom Ausgang der Präsidentschaftswahlen im Iran am Freitag. Die EU hatte im Verein mit den USA eine Reihe von Wirtschaftssanktionen gegen Teheran verhängt, um die Regierung zur Beendiging ihres Atomenergieprogramms zu bewegen.
Obama lässt auf Tauwetter hoffen
US-Präsident Barack Obama hat dem Iran jüngst eine Normalisierung der Beziehung zum Westen in Aussicht gestellt. Das Tauwetter dürfte auf handfesten wirtschaftlichen Gründe beruhen. Westliche Konzerne laufen im Iran, dem zw eitgrössten Erdgasproduzenten der Welt, Gefahr, die Initiative an ihre Konkurrenten aus Russland und China, zu verlieren wie Lukoil, Gazprom oder die China National Offshore Oil Corporation (CNOOC), die alle ihre Operationen in dem Mitteloststaat aubauen. Ein asiatischer Diplomat in Teheran, der nicht namentlich genannt werden will: «Shell wird sich deslhalb nie aus dem Iran zurückziehen.» (Tehran Times/gaf)