SHL: Q1-Verlust von 2,7 Millionen Dollar

Der Bruttogewinn stieg auf 6,7 (3,3) Mio USD, wie SHL am Donnerstag mitteilt. Die Angaben zum Vorjahr beziehen sich auf das SHL-Geschäft nach der Raytel-Devestition, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die Bruttomarge verbesserte sich von 55,0% auf 64,4%. Auf operativer Stufe betrug der EBITDA 1,8 (-0,2) Mio USD und der EBIT 0,7 (-1,0) Mio USD. Daraus resultierte eine EBITDA-Marge von 17,4% bzw. eine EBIT-Marge von 6,7%.


Ausserordentlicher Währungsverlust
Unter dem Strich musste SHL jedoch einen Verlust von 2,7 Mio USD verbuchen, nach einem Fehlbetrag von 1,8 Mio USD im Vorjahr. Die Gruppe begründet den Verlust mit einem ausserordentlichen Währungsverlust von 4,1 Mio USD nach Steuern, der hauptsächlich auf die Anlage des Erlöses von etwa 100 Mio USD aus dem Verkauf von Raytel an Phillips herrührte. Im ersten Quartal habe sich das Geschäft in allen Geschäftseinheiten gut entwickelt. Insbesondere die deutsche Einheit PHTS habe den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode auf 3,4 Mio USD verdoppeln können. Im Hauptmarkt Israel generierte SHL 5,4 Mio USD Umsatz, was 51,9% des Gesamtumsatzes entspricht. In den USA wurde ein Umsatz von 1,6 Mio USD erwirtschaftet.


Prognose bekräftigt
Nach der Veräusserung von Raytel zeichne sich ein «robustes organisches Umsatzwachstum» ab, wird Co-CEO Erez Alroy in der Meldung zitiert. In Deutschland sei ein anhaltend starkes Interesse der Krankenkassen an der telemedizinischen Plattform erkennbar. SHL bestätigt die finanzielle Prognose für das laufende Jahr mit einem erwarteten Umsatz von 38 bis 41 Mio USD und einem EBITDA zwischen 7 und 8 Mio USD. Zudem gab SHL die Ernennung von Eran Antebi zum Chief Financial Officer (CFO) bekannt, welcher bereits seit 2004 bei SHL als CFO von Shalal Israel tätig ist. Antebi ersetzt Haim Brosh, der das Unternehmen verlassen wird, um privaten Geschäften nachzugehen, so die Meldung. (awp/mc/ps)

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