SHL TeleMedicine wächst dank Deutschland-Geschäft

Entsprechend bestätigte SHL die bisherige Jahresprognose. Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2009 um 2,9% auf 10,7 (VJ 10,4) Mio USD. Zu konstanten Währungskursen belief sich der Umsatz auf 12,1 Mio USD und der Zuwachs auf 16,3%. Die Zunahme sei auf das anhaltende Wachstum im Deutschland-Geschäft zurückzuführen, teilte die israelische Medizinaltechnikerin am Mittwoch mit.


Rückkehr zu schwarzen Zahlen
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA belief sich auf 2,6 (1,8) Mio USD und auf Stufe EBIT auf 1,5 (0,7) Mio USD. Unter dem Strich blieb ein Reingewinn von 1,2 Mio USD, nach einem Vorjahresverlust von 2,7 Mio USD. Dabei hat sich auch die Marge verbessert und 24,3% des Umsatzes erreicht – gegenüber 17,3% im Vorjahresquartal. Der Cashflow blieb im Berichtsquartal positiv. SHL wies per 31. März 2009 Cash-Reserven von 20,8 Mio USD aus. Die Vermögenswerte lagen bei 75,5 Mio USD, nach 81,8 Mio USD per Ende Dezember 2008. Das Eigenkapital von 54,9 Mio USD entspricht 73% des Gesamtvermögens.


Negative Wechselkurseinflüsse
Das Deutschland-Geschäft sei schwungvoll gewachsen, was gruppenweit zu höheren Margen und einer besseren finanziellen Performance geführt habe, so das Unternehmen. Wegen der Aufwertung des USD gegenüber dem EUR und dem NIS (Schekel) von über 10% gegenüber dem Vorjahresquartal, schlage sich aber nur ein Teil dieses Volumenzuwachses im konsolidierten Umsatz nieder. Der Umsatz im Deutschland-Geschäft erhöhte sich zu konstanten Währungskursen um 47% auf USD 5,0 (3,4) Mio USD. Dies entspricht 41,3% des Gesamtumsatzes, im Vorjahresquartal trug der deutsche Markt noch 32,7% zum Gruppenumsatz bei. Dagegen blieb der Umsatz im israelischen Markt mit 5,5 (5,4) Mio USD und im US-Geschäft mit 1,6 (1,6) Mio USD in etwa konstant. Der israelische Markt trug noch 45,5 (51,9)% zum Gesamtumsatz bei, der amerikanische 13,2 (15,4)%.


Finanzziele 2009 bekräftigt
«Die Geschäfte entwickeln sich wie prognostiziert positiv», wird Co-CEO Erez Alroy in der Meldung zitiert. Daher sei er zuversichtlich, dass die Ergebnisse in den kommenden Monaten – trotz des gegenwärtigen schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes – diese Tendenz beibehalten werden. «Wir halten an unseren finanziellen Zielen für 2009 fest», so Alroy. «Sie beruhen auf dem organischen Wachstum, wie wir es im Q1 2009 ausgewiesen haben.» Bei der Vorlage der Jahreszahlen 2009 Mitte März hat SHL unter konstanten Währungskursen für 2009 ein anhaltendes Wachstum mit einem Umsatz von 51 bis 53 Mio USD und einem Nettogewinn von 3,5 bis 5 Mio USD in Aussicht gestellt. (awp/mc/ps/09)

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