Der Betriebsgewinn vor Abzug von Zinsen und Steuern (EBIT) legte auf 24,7 Mio CHF zu, wie die Spezialistin für Schleifsysteme am Dienstag mitteilte. Dies entspricht einer Ebit-Marge von 9,8 (VJ 6,8)%.
Abrasives aus eigener Kraft gewachsen
Der Umsatz lag im Vergleich zum Vorjahr um 4,7% höher bei 252,1 Mio CHF. Damit sei sia Abrasives aus eigener Kraft wesentlich stärker gewachsen als der Gesamtmarkt, erklärte die Firma. Die Währungseinflüsse haben den Umsatz nur um 0,4 Mio CHF geschmälert.
Profite von Produktionsverlagerungen nach Asien
Umsatztreiber waren die Wachstumsdynamik in Osteuropa, insbesondere in Polen und Russland, sowie vor allem Asien. Das Unternehmen profitierte von den anhaltenden Verlagerungen der Produktion aus den klassischen Industrienationen nach Asien.
Rendite-Ergebnisse auf reduzierte Personalkosten zurückzuführen
Die als erfreulich bezeichneten Rendite-Ergebnisse seien nebst dem gestiegenen Umsatz auf eine leicht gestiegene Bruttomarge (61,8% nach 60,7%) sowie auf die um 4,1 Mio CHF reduzierten Personalkosten zurückzuführen.
Reorganisation hat sich kostenmindernd ausgewirkt
Letzterer Umstand ist Resultat der inzwischen abgeschlossenen Reorganisation. Die damit verbundenen Investitionen hätten sich nun in der Grundproduktion und in der Konfektion kostenmindernd ausgewirkt. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Personalbestand in der sia-Gruppe um 93 Personen auf noch 1000.
Verbesserung des Cashflows
Durch die nun geringeren Nettoinvestitionen und die Steigerung der Betriebsergebnisse verbesserte sich der frei verfügbare Cashflow auf 21,7 (1,9) Mio CHF. Die Nettoverschuldung sank um 22,2 auf 70,9 Mio CHF.
Markwachstum wird erwartet
Für das laufende Jahr erwartet sia Abrasives weltweit ein bescheidenes Marktwachstum, das jedoch übertroffen werden könne. Für die Aktionäre will der Verwaltungsrat die Dividende von 6,75 auf 8,00 Fr. erhöhen. (awp/mc/ab)