Siegfried begründet den EBIT-Rückgang mit einem ausserordentlichen Ertrag aus einem Immobilienverkauf in der Vorjahresperiode. Unter dem Strich verblieb ein um 11,3% tieferer Reingewinn von 32,4 Mio CHF. Den Aktionären will Siegfried eine unveränderte Dividende von 4,20 CHF je Namenaktie ausschütten. Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Markterwartungen bezüglich Umsatz übertroffen, auf Ebene EBIT und Reingewinn aber nicht ganz erreicht. Analysten hatten gemäss AWP-Konsens durchschnittlich einen Umsatz von 353,7 Mio CHF und einen EBIT von 45,4 Mio CHF erwartet. Der Reingewinn war bei 35,1 Mio CHF gesehen worden.
Bereich Siegfried: EBIT geht um 5,6 % zurück
Zum Umsatzwachstum hätten alle Geschäftsfelder beigetragen. Auf den Bereich Siegfried entfielen 320,7 (282,2) Mio CHF vom Gesamtumsatz. Der EBIT ging allerdings um 5,6% auf 39,0 Mio CHF zurück. Im Geschäft mit der Wirkstoff-Synthese für Exklusiv-Kunden habe die Pipeline mit neuen Projekten wesentlich erweitert werden können, heisst es weiter. Das Produktportfolio an Wirksubstanzen für Analgetika werde mittels Eigenentwicklung weiter ausgebaut.
Steigerung in der Sparte Sidroga
Dagegen konnte die Sparte Sidroga sowohl den Umsatz als auch den EBIT steigern. Der Umsatz stieg um 8,3% auf 39,1 Mio CHF und der EBIT um 31,3% auf 2,1 Mio CHF. Der Schwerpunkt im vergangenen Geschäftsjahr habe in dieser Divison bei der Verstärkung der Position in Deutschland und Österreich gelegen, heisst es in einer Mitteilung.
Neue Technologie-Position im Generika-Bereich
Im laufenden Geschäftsjahr will Siegfried das Produktportfolio bei den Wirksubstanzen ausbauen und eine neue Technologie-Position im Generika-Bereich aufbauen. Weitere Angaben zum Ausblick wurden nicht gemacht. (awp/mc/pg)