Dies teilte Siegfried am Montag mit. Die Höhe der Beteiligungen gab Sigfried nicht bekannt. Man gehe davon aus, dass Rainer-Marc Frey der grösste der drei Aktionäre sei, sagte Peter Gehler, Kommunikationschef der Siegfried-Gruppe, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Frey war unter anderem als UBS-Verwaltungsrat bekannt geworden.
«Ausgezeichnete Wachstumsperspektiven»
Der Investor zeigte sich überzeugt, dass Siegfried als Dienstleister für die Pharmaindustrie «in einem Wachstumsmarkt tätig ist und aus dieser Sicht ausgezeichnete Wachstumsperspektiven hat.» Er sei davon überzeugt, dass die Management der Gesellschaft dieses Potenzial ausschöpfen werde. Auch die Siegfried-Tochter Sigamed übernimmt in einem kleinen Umfang Aktien. Sie machte von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch, um Aktien für ein Management-Beteiligungsprogramm zu erwerben.
Kapitalerhöhung über 80 Millionen Franken
Siegfried hatte am letzten Freitag zur Umsetzung der geplanten Wachstumsstrategie eine Kapitalerhöhung über 80 Mio. Fr. angekündigt. Allerdings verweigerte Camellia nicht nur die Beteiligung an der Finanzspritze, sondern kündigte gleich an, sich ganz vom Aktienpaket zu trennen. Der Vollzug der Kaufverträge mit den neuen Investoren unterliegt verschiedenen Bedingungen, insbesondere der Zustimmung der Generalversammlung vom 14. April zur geplanten Kapitalerhöhung und zur Aufhebung der Vinkulierung. (awp/mc/ps/10)