Siegfried Gerlach, CEO Siemens Schweiz

von Radovan Milanovic


Vor kurzem gab Siemens Schweiz AG bekannt, eine neue Professur, «Sustainable Building Technologies» an der ETH Zürich, sowie gemeinsame Forschungsprojekte im Umfang von 5 Mio. Franken. im Bereich nachhaltiges Bauen zu finanzieren. Was sind Ihre Erwartungen in dieses Projekt?  


Als weltweit führender Anbieter für Gebäudeautomatisierung fokussiert sich Siemens auf die Optimierung des Betriebes und die Minimierung der Betriebskosten von Gebäuden mit Unterstützung intelligenter Gebäudeautomationssysteme. Siemens und die ETH Zürich arbeiten seit Jahren erfolgreich im Rahmen mehrerer Projekte zusammen. Mit der zusätzlichen Professur «Sustainable Building Technologies» wird die Zusammenarbeit verstärkt. Die ETH Zürich kann ihr Schwerpunktsgebiet «Nachhaltigkeit und Energie» zusätzlich ausbauen.


Im Bereich des «Nachhaltigen Bauens» besteht ein grosser Bedarf an vermehrtem Wissen sowie an neuen Forschungsresultaten und Innovationen. Für Siemens Building Technologies ist es von essentieller Bedeutung, einschätzen zu können, wie sich die Bedingungen und die Technologie der Gebäude in den verschiedenen Märkten und Klimazonen weiterentwickeln werden. Nur so können wir sicherstellen, dass wir unser eigenes Wissen und Angebot diesen Veränderungen laufend anpassen können.


Der Zürcher Stadtrat hat für den Ersatz des Prozessleitsystems, des Gebäudeleitsystems und der Infrastruktureinrichtung der Fernwärmeproduktionsanlagen gebundene Ausgaben in der Höhe von 18,0 Mio. CHF Franken bewilligt. Sie haben den Auftrag zum Neuausbau des Fernwärme-Prozessleitsystems erhalten. Dazu gehören unter anderem die ETH Zürich, die Universität, das Uni-Spital, der Hauptbahnhof, die Messe Zürich, der Technopark und das Schweizer Fernsehen. Wird das Projekt trotz dem mutmasslich hohen Defizit der Stadtkasse
durchgezogen? 

Das Projekt verläuft von unserer Warte aus nach Plan. Wir haben bereits Los 1 dem Betrieb übergeben. Los 2 befindet sich in der Inbetriebnahme-Phase und ist ebenfalls im Plan. Vor kurzem haben wir zudem die definitive Bestellung der Lose 3 bis 6 erhalten. Es sind keine Anzeichen vorhanden, dass unser Kunde ERZ (Entsorgung + Recycling Zürich) in diesem Projekt Rückzüge oder Verzögerungen plant.


Konzernseitig hat Siemens im Jahresvergleich grosse Umsatzrückgänge verbuchen müssen. So beim Bereich Industry Automation -29%, bei Drive Technologies -42%, bei Industrie Solutions -44% und bei Mobility gar -70%. Welche Werte weisen Sie in der Schweiz auf?

Detailzahlen zu den einzelnen Divisionen geben wir in der Schweiz jeweils nur am Ende des Geschäftsjahres bekannt. Tatsache ist, dass die Auftragseingänge bei der Regionalgesellschaft Siemens Schweiz bei einem Grossteil der Divisionen erfreulich stabil sind. Gut laufen die Geschäfte insbesondere bei den Divisionen Energy, Healthcare, Mobility, Building Technologies sowie IT Solutions and Services.


Als Folge des wirtschaftlichen Umfeldes dürfte die Auftragsvergabe privater Unternehmen zu Gunsten staatlicher Auftraggeber zurückgegangen sein. Können Sie diese Annahme bestätigen? Inwiefern haben sich die Auftragseingänge in den vergangenen Monaten bei Ihnen verschoben?

Alle unsere Divisionen haben sowohl staatliche wie auch private Auftraggeber. Wie erwähnt läuft das Basisgeschäft bei fast allen Divisionen erfreulich stabil. Die einzige Division, die einen deutlichen Rückgang bei den Auftragseingängen zu verzeichnen hat, ist Industry Automation and Drive Technologies (IA&DT). Diese Division arbeitet sehr stark mit Schweizer KMUs zusammen, die im Export tätig sind. Diese Kunden spüren die Wirtschaftsflaute stark, und das hat auch Auswirkungen auf uns. Die Division IA&DT in der Schweiz ist jedoch seit Jahren sehr schlank und effizient aufgestellt. Aus diesem Grund schauen wir mit Zuversicht in die Zukunft.


«Für Siemens Building Technologies ist es von essentieller Bedeutung, einschätzen zu können, wie sich die Bedingungen und die Technologie der Gebäude in den verschiedenen Märkten und Klimazonen weiterentwickeln werden.»


Seit Dezember 2006 konnten Sie der S-Bahn Zürich die neuen Doppelstock ?Triebzüge an die SBB ausliefern. Soeben wurde der 60. und letzte der bestellten der zweiten Generation der S-Bahn-Doppelstöcker in Betrieb genommen werden. Welches sind die bisherigen Erfahrungen mit diesem Produkt?


Ich denke, dass es uns mit den neuen Doppelstock-Triebzügen eindrücklich gelungen ist, im Bereich Rollmaterial Massstäbe zu setzen. Anfang Juli 2009 haben wir den letzten der 60 bestellten Züge an die SBB ausgeliefert. Das ist fast sechs Monate früher als der vertraglich vereinbarte Termin. Die Betriebseinführung ist nach Meinung des Kunden so reibungslos verlaufen wie noch keine zuvor. Die Züge sind sehr komfortabel und zuverlässig. Und auch von Seiten der Passagiere bekommen wir viele Komplimente. Seit der Präsentation des ersten Zuges im Dezember 2005 haben wir gemeinsam mit der SBB und dem ZVV tagtäglich hart an diesem Erfolg gearbeitet.

Siemens Mobility will in der Schweiz nicht nur bei der Bahnautomatisierung und ?sicherung, wo wir seit Jahrzehnten führend sind, ein wichtiger Player sein. Wir wollen auch beim Rollmaterial eine prägende Rolle spielen. Unser Produktportfolio ist dazu bestens geeignet und das Know-how von Siemens weltweit anerkannt. Von den Strassenbahnen für den Stadtverkehr über die Doppelstocktriebzüge für den Regionalverkehr und die Cargo-Loks für den Güterverkehr bis hin zu den Hochgeschwindigkeitsfahrzeugen für den Fernverkehr verfügt Siemens Mobility über ein breites Leistungsspektrum.


Ab Frühling 2011 wird Stadler Rail insgesamt 50 Kompositionen der dritten Generation von Doppelstöckern ausliefern. Wieso erhielt Stadler Rail und nicht Siemens den Zuschlag?

Wir haben unserer Meinung nach ein gutes Angebot abgeliefert. Die SBB-Verantwortlichen haben alle vorliegenden Offerten eingehend geprüft und darauf basierend einen Entscheid gefällt, den wir akzeptieren. Natürlich waren wir enttäuscht, dass wir diesen Auftrag nicht gewonnen haben. Aber das gehört zum Geschäft, und vor allem haben wir aus den Erfahrungen gelernt und die entsprechenden Konsequenzen gezogen. Ich bin daher sehr optimistisch, dass wir uns bei der aktuellen SBB-Ausschreibung für die Doppelstock-Fernverkehrszüge in einer deutlich besseren Ausgangslage befinden als beim verlorenen Projekt.

Nicht vergessen möchte ich die Tatsache, dass wir bei der eingangs erwähnten Ausschreibung nicht leer ausgegangen sind und von den SBB ebenfalls einen Grossauftrag erhalten haben. Wir können zusammen mit unserem Konsortialpartner Bombardier 113 Niederflurzwischenwagen liefern. Ein Projekt, das ein Gesamtvolumen von rund 300 Mio. Franken aufweist.


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Mit der ungünstigen Entwicklung der Demographie in den Industrieländern wachsen die Ausgaben in der Gesundheitsvorsorge. Ein wichtiges Standbein von Siemens sind neue Technologien im Gesundheitsbereich. Geraten jedoch bei den Kommunen und den Gesundheitsbehörden zur Zeit die Ausgaben neuer Geräte und Einrichtungen in den Spitälern nicht in den Hintergrund?
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Das Schweizer Gesundheitswesen steht vor einem grossen Strukturumbruch. Die Herausforderungen sind hoch komplex und benötigen eine sehr differenzierte Betrachtung. So hat die Schweiz z.B. nicht, wie häufig zitiert, eine Überversorgung im stationären Bereich, sondern liegt mit Spitalbetten pro Einwohner sogar unter dem Durchschnitt der OECD. Dagegen ist die Anzahl der Akutspitäler in der Schweiz mit 25 pro 1 Million Einwohner um den Faktor 4 höher als z.B. in Holland, wo es auf 1 Million Einwohner lediglich 6 Akutspitäler gibt. Damit wird klar: Das Schweizer Gesundheitswesen steht früher oder später vor einer tiefgreifenden Konsolidierung.

Siemens sieht sich als Lösungspartner für genau diese Komplexität der Herausforderung. Es geht darum, den Veränderungsprozess aktiv zu gestalten und die Spitalstrukturen effizient und nachhaltig auf die Bedürfnisse der Zukunft auszurichten. Siemens bietet hier ein umfassendes Lösungsportfolio aus dem Bereich Gebäudeautomation an und kombiniert es mit innovativen Konzepten aus dem Sektor Healthcare.

Mit unserer Technologie setzen wir auf Prävention und Sehrfrüherkennung ? hier verfügen wir z.B. über enorm viel Know-how im Bereich der bildgebenden Systeme, der Computer- und Magnetresonanz-Tomografie. Als weltweit einziger Anbieter sind wir in der Lage, die Invivo- und Invitro-Diagnostik zu kombinieren. Wichtig ist uns auch die Vernetzung der Partner mit effizienten IT-Systemen für einen patientenzentrierten Behandlungsprozess, patientenspezifische Therapien und die hohe Autonomie im Alter. Und das alles in einer nachhaltig bewirtschafteten Infrastruktur. Denn das Ziel ist klar, auch in Zukunft eine finanzierbare und allen zugängliche Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.


Wie die Muttergesellschaft, dürfte auch Siemens Schweiz AG gezwungen sein, den Betrieb zu straffen. Bei welchen Aktivitäten werden die Prioritäten gesetzt, zu Lasten welcher?nbsp;

Wie bereits erwähnt, läuft unser Geschäft in der Schweiz erfreulich gut. Die Regionalgesellschaft Siemens Schweiz hat im Lauf der letzten Jahre permanent an schlanken und effizienten Strukturen gearbeitet. Wir haben unsere Hausaufgaben rechtzeitig gemacht und wurden nicht erst durch die Wirtschaftskrise dazu gezwungen.
Wir gehen davon aus, dass wir von den künftigen Infrastrukturprojekten in der Schweiz, aber auch weltweit profitieren können. Hier sind wir mit unseren Fachleuten von Mobility, Energy Systems und Healthcare aktiv. Zudem haben wir im Bereich der energieeffizienten Lösungen hervorragende Produkte und Dienstleistungen ? zum Beispiel bei unserer Gebäudetechnik-Division. Bei der Industrieautomatisierung und Antriebstechnik sind die Auftragseingänge zwar stark zurückgegangen ? wir rechnen uns aber gute Chancen aus, weitere Marktanteile zu gewinnen, wenn die Konjunktur wieder anzieht. Die Zeichen mehren sich, dass wir zumindest die Talsohle überschritten haben.


Aufgrund des hohen Verlustes in der Gebäudesicherheitstechnik gab der Konzern Ende Juli die Streichung von weltweit 300 Stellen in diesem Bereich bekannt. Rund 110 Stellen inklusiv Heizung, Lüftung und Klima dürften in der Schweiz wegfallen. Dies ist bereits der zweite Stellenabbau bei Siemens Schweiz AG seit einem Jahr. Dürfte sich der Personalbestand nun konsolidieren? Aus welchen Gründen? 

In der Schweiz haben wir eine spezielle Konstellation. Die Division Building Technologies (BT) hat in Zug ihren weltweiten Hauptsitz. Es ist im Siemens-Konzern die einzige Division, die das Headquarter nicht in Deutschland hat. Von Zug aus werden alle globalen Aktivitäten im Bereich Gebäudetechnik koordiniert, und zudem verfügt die Division in der Schweiz auch über Fertigungskapazitäten. Das BT-Headquarter ist also stark exportorientiert und spürt die weltweite wirtschaftliche Flaute stärker als die Regionalgesellschaft Siemens Schweiz. Darum musste das Management in Zug reagieren und die Kapazitäten entsprechend anpassen. Wir gehen übrigens davon aus, dass von den 110 Stellen rund die Hälfte durch vorzeitige Pensionierungen und durch die natürliche Fluktuation reduziert werden kann.


«Mit unserer Technologie setzen wir auf Prävention und Sehrfrüherkennung ? hier verfügen wir z.B. über enorm viel Know-how im Bereich der bildgebenden Systeme, der Computer- und Magnetresonanz-Tomografie. Als weltweit einziger Anbieter sind wir in der Lage, die Invivo- und Invitro-Diagnostik zu kombinieren.»



Alstom und ABB dürften Ihre grössten Konkurrenten ? zumindest in Teilgebieten – in der Schweiz sein. Der Kampf um Marktanteile dürfte zunehmen. Wie stellen Sie sich dieser Herausforderung?

Wir sind so breit aufgestellt, dass wir mit sehr vielen bedeutenden Firmen in Konkurrenz stehen. Neben Alstom und ABB sind das zum Beispiel General Electric, Philips, Honeywell, Schneider, IBM, Thales oder seit einiger Zeit auch Roche, wo wir uns im Diagnostics-Geschäft ein Kopf-an- Kopf-Rennen liefern.

In allen Bereichen, in denen Siemens aktiv ist, wollen wir Technologieführer sein und in den entsprechenden Märkten eine Nummer 1- oder mindestens Nummer 2-Position einnehmen. Insbesondere im Bereich der Umwelttechnologien wollen wir wachsen; bereits heute macht Siemens rund ¼ seines Umsatzes mit umweltfreundlichen Produkten und Systemen. Innovationen vorantreiben bedeutet, dass man die Bedürfnisse der Kunden und des Marktes erkennt und in neue Produkte umzusetzen weiss. Diesbezüglich ist Siemens in einer sehr starken Position. 75 Prozent unserer Produkte sind nicht älter als 5 Jahre.


Wie kein anderes Unternehmen können wir unseren Kunden Lösungen aus einer Hand anbieten ? etwa beim Bau von Spitälern, Kraftwerken, Bahnlinien, Industrieanlagen oder Sicherheitseinrichtungen. Hinzu kommt, dass wir mit vielen Kunden eine jahrzehntelange Zusammenarbeit pflegen. Siemens ist in der Schweiz seit über 110 Jahren aktiv und hat über all die Jahre ein solides Vertrauensverhältnis aufgebaut. Wir sind ein starker Partner, auf den sich unsere Kunden auch die nächsten Jahrzehnte verlassen können. Diese Vorteile, die uns von vielen unserer Konkurrenten abheben, gilt es zu nutzen.


Was sind die Aufgaben von Siemens Schweiz AG im Gesamtkonzern? Bestimmt Tätigkeiten und Produkte oder die geographische Vertretung?


Die Regionalgesellschaft Siemens Schweiz koordiniert alle Verkaufs- und Vertriebsaktivitäten für die drei Siemens-Sektoren Industry, Energy und Healthcare sowie IT Solutions and Services. Eine starke Marktpräsenz in der Schweiz hat unsere Firma insbesondere in den Bereichen Energie- und Gebäudetechnik, Industrieautomatisierung, Bahnsicherungssysteme, Medizintechnik und IT-Dienstleistungen. Einzelne Geschäftseinheiten haben innerhalb des Siemens-Konzerns den Status eines Center of Competence, wie zum Beispiel die Division Mobility mit Hauptsitz in Wallisellen. Von hier aus werden Produkte und Systeme für die Bahnleit- und Bahnsicherungstechnik entwickelt, produziert und weltweit verkauft.


Siemens Schweiz verfügt über eine starke Stellung im Lande, weil wir seit Jahrzehnten mit führenden Kunden wie der SBB, der Post, der Swisscom und den Grossverteilern zusammenarbeiten, aber auch Projekte abwickeln mit global tätigen Firmen aus der Banken- und Versicherungsbranche sowie der Pharmaindustrie. Und viele unserer Produkte kommen bei hunderten von Schweizer KMUs zum Einsatz, die ihre Lösungen auf der ganzen Welt verkaufen.


Welche wichtigen technischen Herausforderungen sehen Sie für das Tätigkeitsgebiet von Siemens Schweiz AG?& 

Damit wir technologisch an der Spitze bleiben, müssen wir laufend in die Forschung und Entwicklung investieren. Dazu braucht es natürlich entsprechende finanzielle Mittel, aber auch geeignetes Personal mit innovativen Ideen. Eine zentrale Herausforderung ist es, dass wir unsere Fachleute laufend auf dem neusten Stand der Technik halten und entsprechend weiterbilden. Aber auch dem Nachwuchs gilt unser Augenmerk. Wir engagieren uns darum an Ausbildungsprojekten auf allen Bildungsstufen. Speziell ausgerichtet auf den Techniknachwuchs ist unser Programm Generation21. Es hat zum Ziel, Kinder, Jugendlichen und jungen Fachleuten zu zeigen, dass Technik spannend ist und Spass macht. Wir verteilen Forscherkisten an Kindergärten, konzipieren Unterrichtsmaterial für Primarschulen, vergeben Förderpreise an Hoch- und Fachhochschulen und wir bilden in der Schweiz rund 300 Lernende aus. Wenn es uns gelingt, möglichst viele junge Menschen für den Ingenieurberuf zu begeistern, werden wir auch in Zukunft jede technische Herausforderung meistern.





Der Interviewpartner
Siegfried Gerlach (1954) trat nach seinem Mathematikstudium (Master of Science) in die Computer Gesellschaft Konstanz (CGK) ein. 1998 wechselte er zu Siemens Schweiz, wo er die Leitung der Software-Entwicklung und 1999 die Leitung von Transportation Systems übernahm. Von Juni 04 bis September 05 war Gerlach als Geschäftsbereichsleiter Mass Transit v.a. für das Strassenbahn-Projekt Combino aktiv. Am 1. Oktober 2005 wurde er als Chief Operating Officer (COO) in die Geschäftsleitung von Siemens Schweiz berufen. Per 1. Juli 2008 wurde Gerlach zum CEO und Delegierten des Verwaltungsrates ernannt.


Das Unternehmen
Siemens ist seit 113 Jahren in der Schweiz aktiv und mit fast 7000 Mitarbeitenden der grösste industrielle Arbeitgeber im Land. Eine starke Marktpräsenz hat das Unternehmen in den Bereichen Energie- und Gebäudetechnik, Industrie- und Bahnautomatisierung, Medizintechnik und IT-Dienstleistungen.
Die Siemens Schweiz AG setzt sich aus der Regionalgesellschaft sowie der in Zug ansässigen und weltweit tätigen Siemens-Division Building Technologies zusammen. Zudem sind hierzulande weitere Tochter- und Schwesterfirmen aktiv, die 2008 ein Geschäftsvolumen von mehr als 3,5 Mia. Franken erwirtschaftet haben.

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