In der Vorjahresperiode hatte der Reingewinn noch 21,9 Mio CHF betragen, wie das Pharma-Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Damit hat Siegfried die Erwartungen der Analysten beim Umsatz verfehlt, teils auch beim EBIT. Analysten der Banken Vontobel und ZKB hatten einen Umsatz von 136,6/144,2 Mio CHF und einen EBIT von -4,4/-1,7 Mio CHF erwartet. Die Division Siegfried Actives erzielte in der Berichtsperiode einen Umsatz von 90,8 (95,1) Mio CHF und ein operatives Ergebnis von 3,4 (1,7) Mio CHF. Die Auftragslage mache für das zweite Halbjahr höhere Umsätze möglich, so die Mitteilung.
Generics-Division arg unter Druck
In der Division Siegfried Generics wurde ein Umsatz von 30,3 (64,6) Mio CHF erwirtschaftet. Dabei sei die Berichtsperiode geprägt worden durch die Zurückhaltung der Kunden und einen Lagerabbau. Auch habe sich der Preisdruck weiter verschärft. Für das zweite Halbjahr 2009 erwartet das Management ein verbessertes Umsatzergebnis. Siegfried Actives werde in den zweiten sechs Monaten höhere Verkäufe erzielen, die Generika-Division werde den Umsatz auf dem Niveau des ersten halben Jahres halten können, so die Mitteilung weiter. Der positive Trend soll im Jahr 2010 anhalten.
Besserung im 2010 erwartet
Das operative Ergebnis werde im zweiten Halbjahr 2009 allerdings durch Restrukturierungskosten und leicht höhere Aufwendungen für das Inhalations-Projekt geprägt sein. Letzeres werde bis Anfang 2010 von Siegfried alleine finanziert. Für 2010 rechnet das Unternehmen mit einem deutlich besseren operativen Resultat. (awp/mc/ps/04)