Dies teilte die Gesellschaft am Freitag mit. Der Buchwert sei durch die Einmalzahlung gedeckt und es sei somit kein Abschreiber zu erwarten, erklärte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von AWP. Die Markteinführung könnte in etwa drei Jahren erfolgen, hiess es weiter mit Blick auf die anstehende Umsatzbeteiligung.
Rund 50 Mitarbeitende wechseln zu Sanofi-Aventis
Zusätzlich fielen bei Siegfried die Aufwendungen für den PulmoJet künftig weg. Diese liegen bei rund 1 Mio CHF pro Monat, so der Sprecher. Weitere finanzielle Details würden nicht genannt. Sanofi-Aventis erwirbt mit dem Projekt die beteiligte Tochtergesellschaft in Deutschland. Damit wechseln den Angaben zufolge auch rund 50 Mitarbeitende an den Standorten München und Höchstädt zu Sanofi-Aventis.
Starker Partner gesucht und gefunden
Siegfried hatte die Rechte für PulmoJet im Jahr 2007 erworben und das Gerät in drei Jahren technisch und galenisch weiter entwickelt. Derzeit sind laut Mitteilung zwei Arzneimittelprojekte für die Asthma-Therapie auf Basis der PulmoJet-Plattform in der Pipeline. Im Frühjahr 2010 konnte eine Pharmakokinetik-Studie abgeschlossen werden. Siegfried habe nicht die Absicht gehabt, die breiten klinischen Prüfungen selber durchzuführen oder zu finanzieren, hiess es. Deshalb sei ein starker Partner für diese Phasen gesucht worden. (awp/mc/ss/08)