So würden unter anderem Österreich, Ungarn, Tschechien und Rumänien zu einem so genannten Cluster Osteuropa zusammengeschlossen, schreibt die Zeitung ohne Angabe von Quellen. Auch Frankreich, Italien und Spanien werden demnach in einer Region zusammengeschlossen. Grosse Märkte wie Deutschland oder die USA sollen hingegen jeweils ein Cluster für sich sein.
Grössere Länder betreuen kleinere
Die Grundrisse der neuen Siemens-Struktur hatte Konzernchef Peter Löscher bereits zum Monatsanfang bekanntgegeben. «Grössere Länder werden künftig kleinere Länder betreuen, es wird regionale Zentren geben», hatte er gesagt. Über die Anzahl werde momentan diskutiert. «Weniger als zwei Dutzend in jedem Fall.»
Gliederung in die Sparten Industrie, Energie und Medizintechnik
Löscher gliedert Siemens derzeit in die drei Sparten Industrie, Energie und Medizintechnik um. Parallel will er die Verwaltungskosten um 10 bis 20 Prozent senken. Ein Grossteil der Einsparungen solle bei den Auslandstöchtern anfallen, schreibt «Die Welt». Verwaltungsaufgaben könnten künftig verstärkt auf Ebene der 20 Cluster erledigt werden und nicht mehr in den einzelnen Ländern. Die Mitarbeiter fürchteten nun um ihre Arbeitsplätze. (awp/mc/pg)