Siemens-Österreich-Chef Albert Hochl eitner räumte im Gespräch mit der Zeitung ein, dass es keine vertiefte Prüfung der VA Tech durch Siemens gegeben habe. «Uns hatte der VA-Tech-Vorstand keine Due Dilligence angeboten. Es ist uns lediglich eine Planung vorgelegt worden, die wir wie in solchen Fällen üblich durch unsere eigenen Berechnungen relativiert haben», sagte er. Zur Höhe des vermuteten Verlustes machte Hochleitner keine Angaben, ebenso wenig zu anderen noch möglichen Millionenlöchern bei der VA Tech. «Gänzlich ausschließen kann man nichts», sagte er. Der Manager kündigte nach einer Krisensitzung in der Wiener Siemens-Zentrale eine – zunächst interne – Revision an.
Unter Sernetz Verluste eingefahren
Eine Siemens-Sprecherin wollte am Montagabend auf Anfrage keine Stellung nehmen.(awp/mc/as)