Ab 2011 will der Euro-Tunnel-Betreiber zudem ein umfangreiches Investitionsprogramm für den bestehenden Fuhrpark in Angriff nehmen. Damit hat Siemens den Konkurrenten Alstom ausgestochen, der bisher die Züge für den Verkehr zwischen der britischen Insel und dem europäischen Festland geliefert hatte. Die Franzosen müssen sich nun wohl mit der Überholung und Umgestaltung der bestehenden Flotte begnügen. Die Gesamtinvestitionen hätten ein Volumen von 700 Millionen britischen Pfund (800 Millionen Euro), hiess es von Eurostar. Wie hoch der Anteil für Siemens ist, war zunächst offen. Aus Industriekreisen war bereits in der vergangenen Woche verlautet, dass Siemens den Auftrag so gut wie sicher in der Tasche haben dürfte. (awp/mc/ss/08)