Siemens generiert 2008 Umsatz von 19 Mrd. Euro mit Umweltprodukten

Den Gesamtumsatz hatte das Unternehmen von Oktober bis September um 7 Prozent auf 77 Milliarden Euro erhöht.


Wachstum über demjenigen des Gesamtkonzerns
Siemens hat sich auf die Fahnen geschrieben, bis 2011 den Umsatz mit Umweltprodukten auf rund 25 Milliarden Euro zu erhöhen. Das Wachstum soll über dem des Gesamtkonzerns liegen. Die Pläne hatte Konzernchef Löscher im Juni verkündet und damit zum Angriff auf den US-amerikanischen Erzrivalen General Electric (GE) geblasen. Die Amerikaner hatten bereits vor Jahren damit begonnen, ihre Ambitionen im Umweltsektor offen zur Schau zu stellen. Seitdem holt Siemens auf, auch durch Zukäufe. So wurden die Münchener quasi aus dem Nichts einer der grössten Produzenten von Windkraftanlagen in der Welt.


«Weltweit einzigartiges Umweltportfolio»
«Die Breite unseres Umweltportfolios ist weltweit einzigartig», sagte das zuständige Vorstandsmitglied Barbara Kux. Zu seinen Umweltprodukten zählt Siemens neben den offensichtlichen Windkraftanlagen auch konventionelle Kraftwerkstechnik, sofern bestehende Anlagen modernisiert werden. Auch rechnet der Konzern zum Beispiel einen Computertomographen oder einen Zug mit ein, der weniger Strom verbraucht als das Vorgängermodell. Entscheidend für die Zuordnung ist letztlich die Senkung des CO2-Ausstosses. Als externen Prüfer hat der Konzern die Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers eingeschaltet. (awp/mc/pg/22)

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